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winterhummel

Posted on 12.2.2020

h weiß gar nicht so genau, wie ich diese Rezension beginnen soll, da ich mir noch gar nicht sicher bin, ob ich dieses Buch nun mag oder nicht. Ich tendiere aber zum Mögen. Ein Briefroman. Oma Anna schreibt an Anna und an ihr linkes Bein. Anna schreibt an Jan und weitere Konstruktionen. Anna und Anna wollen Piratinnen sein. Sie wollen ausbrechen. Oma Anna hat ihr linkes Bein verloren. Enkelin Anna ihren besten Freund Jan an Amsterdam. Beide haben mit ihrem Verlust zu kämpfen, beide leiden. Es geht um Traurer, die erste Liebe, der erste Liebeskummer. Eine wiedergefundene Liebe, eine Weltreise, unterschwellige Vorwürfe innerhalb der Familie und um Tod. Als Leser bekommt man teilweise nur eine Seite der Kommunikation zu lesen aber man erfährt trotzdem fast alles. Was mir allerdings immer wieder gefehlt hat, war die tiefe der Emotionen. Als Leser kann man alles, was passiert, sehr gut nachvollziehen aber teilweise wird nicht genug auf Geschehnisse eingegangen. Dabei muss man allerdings bedenken, dass es sich um einen Jugendroman handelt und deswegen ist der Verlauf der Geschichte und der Emotionen erklärbar. Ich selber fand die Geschichte kurzweilig, schön und traurig zugleich. Das einzige was mich irritierte war die Sprache der Charaktere. Ich habe diese als “alt” und gewählt empfunden. (Vielleicht spielt die Geschichte vor unserer Zeit, das habe ich dann aber nicht mitbekommen). Alles in allem eine lesenswerte, kurze Geschichte.

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