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winterhummel

Posted on 12.2.2020

Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut. Das erste Mal habe ich es (lasst mich nicht lügen) im Januar diesen Jahres in der Verlagsverschau gesehen und konnte es kaum erwarten zu lesen. Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass ich die Jette Weingärtner - Thriller von Monika Feth großartig finde! Denn das tue ich! So, letzte Woche ist dann “Der Bilderwächter” bei mir endlich eingezogen und ich hab natürlich sofort angefangen zu lesen. Und ich las. Und ich las. Und ich las. Und dann wars vorbei. Und ich war verwundert. Aber von vorne… Wer die Jette-Reihe noch lesen möchte, hört hier auch zu lesen, denn: *SPOILER ALARM* Der sechste Teil der Reihe bezieht sich wirklich viel auf die Vorgänger, vorallem auf den “Mädchenmaler” (zweiter Teil). Ich finde das total super. Alle bekannten Charaktere sind wieder mit dabei, haben sich entwickelt. Jette studiert in Köln, Merle arbeitet im Tierheim, Ilka studiert in Düsseldorf Kunst und so weiter. Alle sind wieder da. Juhu. In diesem Teil der Geschichte um die Clique soll endlich der Nachlass von Ruben, Ilkas Bruder, eröffnet werden. Dieser war ein sehr talentierte und gehypter Maler. Dadurch werde Ilkas Wunden wieder aufgerissen und als der erste Mord geschieht, ist die Clique und Jette wieder mittendrin. Unfreiwillig. So. Plot finde ich super. Nur dann war das Buch auf einmal zu Ende und ich hatte das Gefühl, dass ich irgendwie die letzten 200 Seiten gar nicht gelesen hab. Dass mir total was entgangen ist. Dass mir was entgangen sein muss. Wo war denn die Spannung? Hab ich da was verpass? Ich bin wirklich etwas entsetzt. Beim erneuten Überfliegen der Seite ist klar geworden, dass ich die Geschichte mitbekommen habe, aber spannend war diese leider nicht. Solide und unfassbar gut geschrieben wie immer. Aber mehr dieses Mal leider nicht. Das ist so so so schade!

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