winterhummel
Lange habe ich mich vor dem Lesen dieses Buchs gedrückt. Wirklich lange. Da nun aber bald die Verfilmung ins Kino kommt und ich weiß, dass wenn ich den Film gesehen habe, dann lese ich das Buch garantiert nie, musste ich es jetzt lesen. Und ich bin froh darüber! Der Tod höchstpersönlich erzählt die Geschichte von Liesel Meminger, der Bücherdiebin aus der Nähe von München. Ein Mädchen, dass schon ihren Bruder und die Mutter an das Hitler-Regime verloren hat. Nun bei Pflegeeltern ist es nicht leicht sich einzugewöhnen. Aber die entstehende Liebe zum Lesen und zu Büchern macht Liesel stark. Für all das, was noch passieren wird. Und es passiert viel. Ich bin ganz ehrlich - ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet. Und was dann in den knapp 600 Seiten auf mich zu kam, war bedrückend, hat mich sprachlos gemacht und auch traurig. Ich war aber auch beeindruckt. Von einem jungen Mädchen, dass den Tod für sich erwärmen kann. Das in Zeiten des 2.Weltkriegs Menschen beschützt, egal welche Strafe kommt; anderen die Stirn bietet und einfach stark bleibt. Ich bin sehr auf die Verfilmung gespannt, in der Hoffnung, dass diese einigermaßen überzeugen kann. Leseempfehlung!