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InkaLeseliebe

Posted on 12.2.2020

Inhalt Hope verbringt gezwungenermaßen den Sommer über mit ihrer Mutter in Montana. Alles scheint trostlos, bis sie ihn sieht: Cal. Auch Emily lernte an dem selben Ort, 1867, ihre große Liebe kennen. Scheint sich die Vergangenheit zu wiederholen? Meint es das Schicksal gut mit den beiden Liebespaaren? Wie hat’s mir gefallen Wie man am Inhalt sehen kann, gibt es hier zwei Zeitebenen. Auf der einen Seite steht Hope, die zusammen mit ihrer sehr eigenen Mutter nach Montana reist. Sie fühlt sich wie magisch von Cal angezogen, doch das eher schüchterne Mädchen braucht Zeit, bis es aus sich heraus kommt. Auf der anderen Seite gibt es Emily, kurz Ems, die vor ca. 150 Jahren lebte und sich auf einer Reise befindet. Ihre Eltern haben ihr einen stattlichen Ehemann organisiert, doch Ems fühlt sich zu diesem unbekannten Fremden hingezogen. Zuerst sympathisierte ich mit Hope. Ihre Erlebnisse spielen im Jetzt, sind schnell nachvollziehbar und ich konnte jede Sekunde verstehen, was sie an Cal so mochte. Doch nach und nach fühlte ich mich mehr und mehr mit der Handlung in der Vergangenheit verbunden. Anfangs war Emily eine verzogene Göre, störrisch und kindisch. Und so naiv! Ich konnte es kaum aushalten. Doch immer mehr wurde mir bewusst, dass sie nichts für ihre Unwissenheit konnte – und sich vor allem wandelt. Und obwohl ich Cal so mochte, denn er war ein unglaublich anziehender attraktiver junger Mann, verliebte ich mich immer mehr in den unnahbaren Nate. Nate ist ein gestandener Mann, der viel Leid und Elend durchlebt hat und dennoch stets seinen Weg geht. Man will von ihm gehalten werden, von ihm umgarnt werden, von ihm geliebt werden. Ja, ihr merkt schon – ich bin verliebt. Obwohl jetzt alles furchtbar kitschig klingt, so ist es gar kein kitschiger Liebesroman (aber die Liebe begleitet die Handlung). Es geht um Krieg und um Freundschaft, um Loyalität und unterschiedliche Gebräuche, es geht um den Wandel der Zeit und erschreckende Emotionen. Und obwohl die Zeiten kaum unterschiedlicher sein könnten, so wird dem Leser am Ende bewusst: egal wer vor uns da war, egal wer nach uns kommt, derjenige wird anders leben, anders sein, doch eins haben wir gemeinsam: die Liebe. Eine wunderschöne Botschaft! Ein wunderbarer (Jugend)Roman! Das Ende hat mich dann nochmal umgehauen. Ich war so verzweifelt und am Ende, wie lange nicht mehr. Ich wollte einfach aufhören mit lesen, denn dann würde die Geschichte an einem Punkt enden, wie sie mir gefiel. Doch das Leben macht seine Rechnung nie ohne das Schicksal. Und das Schicksal kennt keine Gnade.Alles in allem war dies ein wunderbarer Roman, der sich nur so in einem weglas. Ich mochte den jugendlichen Schreibstil, die echten Gefühle, ich mochte alle vier (!) Protagonisten (liebte aber Nate). Wer Bücher mit zwei verschiedenen Zeitebenen mag, sollte hier unbedingt zugreifen! Bewertung 5/5 „Worte für die Ewigkeit“ hat mich tief berührt und hallte noch lange nach dem Lesen nach. Ich mochte beide Zeitebenen, mochte alle vier Protagonisten, verliebte mich Hals über Kopf und ließ mir sogar das Herz brechen!

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