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kikisbookshelf

Posted on 12.2.2020

Inhalt: Die 14-jährige Terry lebt kein gewöhnliches Leben: gemeinsam mit ihrem Onkel Simon, ihrem Cousin Ethan, ihrem Vertrauten Johann und ihrem Frettchen Charlie lebt sie auf dem U-Boot "Kopernikus" und reist um die ganze Welt, um ihren Onkel auf seinen Forschungsreisen zu begleiten. Als sie jedoch eines Tages auf das unterirdische Geheimlabor ihrer Mutter, einer Forscherin, die bereits vor vielen Jahren auf tragische Weise ums Leben kam, stößt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Woran hat ihre Mutter geforscht? Und wieso scheinen es plötzlich eine Menge Menschen ebenfalls darauf abgesehen zu haben? Menschen, die vor nichts zurückschrecken, um an das Geheimnis zu gelangen... Meine Meinung: Das Cover: Ich bin so verliebt in dieses Cover. Neben dem Autoren war es mit ein Grund, warum ich dieses Buch so gerne haben wollte. Es spiegelt die Geschichte und die Atmosphäre dieses Buches so perfekt wieder und ich finde, dass es einfach ein richtiger Blickfang im Regal ist. Die Figuren: Fangen wir mit Terry an. Ich fand sie das ganze Buch über sehr sympathisch und kam nicht umhin, sie für ihren Mut und ihren eisernen Willen zu bewundern. Sie lässt sich niemals gehen, knickt niemals ein und gibt niemals auf, egal, was sie im Laufe dieses Buches alles durchmachen muss. Für eine 14-Jährige finde ich das sehr beachtlich und ich war durchaus sehr froh, dass Andreas Gruber ihr diesen Charakterzug geschenkt hat. Denn wenn ich eine Sache nicht leiden kann, dann sind das weinerliche, jammernde Protagonisten. Ihren Onkel Simon habe ich mir die ganze Zeit wie einen liebenswerten, etwas zerstreuten Professor vorgestellt und ihn unglaublich schnell in mein Herz geschlossen. Er ist zum einen unglaublich schlau und kann einige beachtliche Forschungserfolge sein Eigen nennen, aber er ist auch so fürsorglich und tut alles, damit es Ethan und Terry gut geht und sie behütet aufwachsen können. Auch er ist niemals eingeknickt und hat immer gekämpft wie ein Löwe. Diese Eigenschaft scheint wohl in der Familie zu liegen. Denn auch sein Sohn, Ethan, der eigentlich eher ein ruhiger, Technik-affiner und unglaublich intelligenter "Nerd" (so bezeichnet er sich selbst) ist, wächst im Laufe dieses Buches mehr als nur einmal über sich hinaus. Für alle Mitglieder der Kopernikus-Besatzung gilt, dass Zusammenhalt das wichtigste ist. Daran hält sich auch Johann, der "Mann für alles". Er war schon ein Vertrauter von Terry Opa, hat ihre Mutter und ihren Onkel aufgezogen und hat sich auch um Ethans und Terrys Erziehung, Bildung und Wohlergehen gekümmert. Er ist eine unglaublich loyale Seele und ich mochte ihn von Anfang an wirklich gerne. Zu dem "Bösewicht" der Geschichte kann ich nur sagen: Wow. Valerie de Boes ist wirklich ein genialer Charakter. Als Leiterin des riesigen Konzerns "Biosyde" hat sie es ebenfalls auf das Geheimnis von Terry Mutter abgesehen und sie schreckt vor keiner noch so fürchterlichen Maßnahme zurück, um ihr Ziel auch zu erreichen. Ich muss sagen, dass ihr Ehrgeiz bis zu einem gewissen Maß sogar bewundernswert ist, wenn man mal davon absieht, dass die Gute dafür auch gerne mal über Leichen geht. Die Geschichte: Ich war von der ersten Seite an in dieser Geschichte gefangen. Ich fand die Idee von dem Leben auf einem U-Boot schon absolut genial, und die Art und Weise, wie Andreas Gruber diese Idee umgesetzt hat, ist einfach nur perfekt. Ich muss zugeben, dass ich jetzt auch unglaublich gerne mal mit einem U-Boot unterwegs wäre. Die Geschichte läuft sehr schnell an, es wird sich also nicht allzu lange mit der Hintergrundgeschichte aufgehalten, was ich immer sehr begrüße. Ich finde es viel angenehmer, wenn man (wie es hier der Fall war) die Hintergrundinformationen im Laufe der Geschichte aufdeckt. Also dafür schonmal einen dicken Pluspunkt. Die Spannung in diesem Buch war absolut genial, aber ich habe von Andreas Gruber allerdings auch gar nichts anderes erwartet. Es gab nicht eine Seite, die mich gelangweilt hat. Und ich habe es sehr genossen, die Protagonisten auf dieser Reise, oder eher wohl Jagd, an all die verschiedenen Orte zu begleiten. Man fühlt sich beim Lesen dieses Buches halt einfach wirklich, als wäre man hautnah dabei, was wohl auch an Grubers genialem Schreibstil liegt, der es einem total leicht macht, sich in dieser Geschichte zu verlieren. Fazit: Ein absolut genialer und nervenaufreibend spannender Abenteuerroman für Jugendliche und Erwachsene!

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