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Inhalt: Da es sich hierbei um den zweiten Band der "Code Genesis"-Reihe handelt, möchte ich euch natürlich nicht spoilern, falls ihr den ersten Teil noch nicht gelesen haben solltet. Daher werde ich euch zum Inhalt nur noch einmal die Inhaltsangabe des ersten Buches wiedergeben, das ich bereits hier rezensiert habe: Die 14-jährige Terry lebt kein gewöhnliches Leben: gemeinsam mit ihrem Onkel Simon, ihrem Cousin Ethan, ihrem Vertrauten Johann und ihrem Frettchen Charlie lebt sie auf dem U-Boot "Kopernikus" und reist um die ganze Welt, um ihren Onkel auf seinen Forschungsreisen zu begleiten. Als sie jedoch eines Tages auf das unterirdische Geheimlabor ihrer Mutter, einer Forscherin, die bereits vor vielen Jahren auf tragische Weise ums Leben kam, stößt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Woran hat ihre Mutter geforscht? Und wieso scheinen es plötzlich eine Menge Menschen ebenfalls darauf abgesehen zu haben? Menschen, die vor nichts zurückschrecken, um an das Geheimnis zu gelangen... Auch in diesem Buch sind Terry und ihre Freunde wieder auf der Suche nach der Wahrheit und vor allem auf der Flucht vor Biosyde. Und ich kann euch sagen: es wird ziemlich spannend! Meine Meinung: Das Cover: Schon wie im ersten Band finde ich das Cover einfach nur absolut genial. Ich liebe die Farben und die Aufmachung, die einfach so gut zur Geschichte passen und ich finde, dass es auch einfach rein ästhetisch ein absolutes Schmuckstück ist! Die Figuren: Ich habe Terry und die restliche Besatzung der Kopernikus schon im ersten Buch so sehr ins Herz geschlossen. Terry ist eine mutige, witzige und loyale Protagonistin, aus deren Sicht ich die Ereignisse einfach unglaublich gerne verfolgt habe. Vor allem der regelmäßige Schlagabtausch mit ihrem Cousin Ethan, der einer meiner absoluten Lieblingscharaktere in dieser Reihe ist, bringen mich immer wieder zum Lachen. Simon finde ich immer noch genau so toll, wie im ersten Band. Er scheint mir jedoch nochmal um einiges mutiger geworden zu sein und ich muss sagen, dass ihm das wirklich gut steht. Johann muss man mit seiner ruhigen Art und seiner unerschütterlichen Loyalität sowieso einfach gern haben. Irgendwie habe ich in jeder brenzligen Szene, in der Johann dabei war, gedacht: "Ach, Johann ist ja da, dann ist ja aller okay". Er ist einfach so ein Charakter, der vor Stärke und Wissen nur so zu strotzen scheint und einen besseren Beschützer kann man sich für die restlichen Protagonisten nicht wünschen. Pierre, der Zuwachs der Crew, ist meiner Meinung nach ein wenig farblos und es kam ihm in dieser Geschichte auch kein allzu großer Part zu, aber dennoch ist er nicht unsympathisch. Und wenn ich schon von unsympathisch spreche, dann muss ich nochmal betonen, dass Valerie De Boes ein absolut genialer "Bösewicht" ist. Die gute Dame ist dermaßen skrupellos, kaltherzig und abgeklärt, bei der ist wirklich jegliche Hoffnung verloren. Die Geschichte & der Schreibstil: Genau wie im ersten Buch war Spannung von der ersten bis zur letzten Seite durchgängig vorhanden. Wieder einmal hetzen unsere Helden rund um die Welt, um das Geheimnis um Amanda Wests Forschungen aufzudecken und vor den skrupellosen Mitarbeitern der Pharmakonzerns Biosyde zu fliehen. Es hat mir wieder unglaublich viel Spaß gemacht, zusammen mit der Crew diese ganzen Orte zu erkunden, auch wenn wir uns dieses Mal nie lange an einem Ort aufgehalten haben. Das Tempo hat deutlich angezogen und Biosyde waren Terry und ihren Freunden stets so dicht auf den Fersen, dass sie oftmals kurz nach Landgang schon wieder fliehen mussten. Die Atmosphäre, die ich ich schon im ersten Band so geliebt habe, war auch hier wieder auf jeder Seite eingefangen und ich weiß nicht mal richtig, wie ich sie beschreiben soll. Dieses Buch strotzt einfach auf jeder Seite nur so vor Abenteuer! Auf der ersten Seite befindet sich ein Plan der Kopernikus und ich bin während des Lesens immer wieder dahin zurückgekehrt, um mir alles ganz genau vorstellen zu können. Ich würde jetzt auch gerne auf einem U-Boot leben. Vor allem auf diesem U-Boot! Andreas Grubers Schreibstil ist unglaublich gut. Genau wie in seinen Thrillern weiß er genau, wie man Spannung aufbauen und vor allem auch halten kann. In seinen Büchern wird keine Seite verschwendet, es geht immer weiter, allerdings ohne, dass es dabei zu hektisch. Gleichzeitig schafft er es, alles so lebendig darzustellen, dass man wirklich das Gefühl hat, selbst auf dieser Reise mit dabei zu sein. Fazit: Diese Reihe ist ein Muss für jeden, dem der Sinn nach einem großen Abenteuer steht!