citiesandfairytales
Lieblingszitat „Wahr ist nur, was sich beweisen lässt.“ Inhalt Dies ist der dritte Teil einer Reihe. Die Bücher müssen nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, ich würde es aber empfehlen. Mehrere Männer im besten Alter, erfolgreich und vermögend, werden grausam ermordet – und obwohl sie in verschiedenen Städten lebten, haben sich alle kurz vor ihrem Tod mit einer geheimnisvollen dunkelhaarigen Frau getroffen. Doch diese bleibt ein Phantom. Das müssen auch Kommissar Walter Pulaski in Leipzig und Anwältin Evelyn Meyers in Wien feststellen, die beide in die Fälle verwickelt werden. Anders als die Polizei lassen sie sich jedoch nicht entmutigen, erst recht nicht, als sie erkennen, dass sie die Mordserie nur gemeinsam lösen können. Allerdings ist der Täter raffinierter, als sie denken – und spielt auch mit ihnen sein gefährliches Spiel … Autor »Schriftstellerei bedeutet für mich, dass ich interessante Figuren erfinden darf, ohne in der Psychiatrie zu landen – und böse Menschen auf originelle Weise ermorden kann, ohne im Gefängnis zu landen. Aber sonst bin ich ein netter Kerl.« – Andreas Gruber – Für Fans von Sebastian Fitzek, Michael Hjorth und Hans Rosenfeldt Positiv💫 Nachdem mir der zweite Teil der Reihe ganz gut gefallen hat, hab ich mich auf den dritten Teil gefreut. Jedoch waren meine Erwartungen lange nicht so hoch, wie an die Buchreihe um Marten S. Sneijder, die Andreas Gruber ebenfalls geschrieben hat. Nach dem ersten Drittel des Buches, nimmt die Geschichte fahrt auf. Es gibt eine spannende Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. Andreas Gruber beweist hier viel Kreativität, indem er so einen Plot Twist aus dem Hut zu zaubert. Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, was ebenfalls sehr positiv zur Spannung beiträgt. Immer wenn das Kapitel spannend wird, wechselst die Sichtweise und ein neues Kapitel fängt an. Somit will man schnell weiter lesen und verliert sich in der Geschichte. Außerdem fand ich es sehr gut, dass Andreas Gruber das Thema der Transsexualität mit aufgegriffen hat. Ich mag es wenn Autoren auch unkonventionelle Themen anschneiden, dass gibt Büchern meistens das gewisse Extra. Negativ 🌪 Trotz aller Positiver Punkte und einem guten Schreibstil, konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Eine der Sachen die mich am meisten gestört hat ist das Klischee denken, welches mir auch schon im vorherigen Band sauer aufgestoßen ist. Ein Beispiel dafür ist, dass im Buch erwähnt wird das Kunst und Literatur typische Frauenhobbys sind. Ich denke da dürften einige Männer widersprechen. Das ist einer der Gründe, warum die Dialoge teilweise zu plump wirken. Abgesehen davon wird einiges vom vorherigen Buch wiederholt, teilweise ganze Absätze, Wort für Wort. Im Buch geht es auch, sehr oberflächlich, um das Thema „Hacken“. Hier finde ich die Recherche lückenhaft, denn so einfach wie es im Buch dargestellt wird, ist das Hacken von Computersystemen ganz sicher nicht. Fazit Ich denke es wird noch ein vierter Band erscheinen. Ob ich das Buch dann lesen werde kann ich noch nicht beurteilen. Ich würde die Charaktere zumindest nicht vermissen, falls ich mich dagegen entscheide. Mir sagt die Reihe um Marten S. Sneijder einfach mehr zu. Schulnote: 3