citiesandfairytales
Lieblingszitat „Und ich habe sie auch geliebt… und meinen Vater auch. Das tue ich noch heute. Ich glaube, irgendwie kommt man besser damit klar, wenn man von jemanden verletzt wird, der einen hasst. Das bringt einen nicht so durcheinander. Aber wenn einem ausgerechnet diejenigen wehtun, die man am meisten liebt… dann weiß man einfach nicht, wie man damit umgehen soll.“ Inhalt Andere Menschen zu verstehen ist für Alvie eine Herausforderung. Ihr Lieblingsbuch ist die Kaninchensaga »Unten am Fluss« und richtig wohl fühlt sie sich nur in ihrem Job im Zoo, bei den Tieren. Doch als sie Stanley kennenlernt, ist alles anders: Er interessiert sich nicht nur für Quantenphysik wie sie, sondern ist auch unendlich geduldig. Aber auch Stanley fällt es schwer, sich zu öffnen. Autorin A. J. Steiger hat ihr ganzes Leben in Chicago verbracht. Sie studierte am Columbia College kreatives Schreiben und fasst die Bezeichnung »Nerd« als Kompliment auf. A.J. Steiger mag Hunde, Craft Beer und Pfannkuchenrestaurants. Für Fans von Für uns macht das Universum Überstunden Positiv 💫 Letztens habe ich noch geklagt, dass die Charaktere in Büchern viel zu oft oberflächlichen Klischees entsprechen. Bei „Jeder von uns ist ein Rätsel“ ist das ganz und gar nicht so, einer von vielen Gründen warum ich das Buch so mag. Das Buch greift das Asperger Syndrom auf, und zwar auf eine lockere und gleichzeitig unglaublich ergreifende Art und Weise. Man lernt nicht nur viel über die Krankheit, sondern bekommt auch ein viel besseres Gefühl, für Menschen die mit dem Asperger Syndrom leben. Alvie war mir, Krankheit hin oder her, super sympathisch, aber Stanley mochte ich noch ein wenig mehr. Stanley ist so ein willensstarker, einfühlsamer Charakter. Ohne dabei als „Bad Boy“ oder „Schönling“ dargestellt zu werden. Ich hatte quasi keine andere Chance als ihn zu mögen. Die Beziehung der beiden ist auf mehreren Ebenen sehr einfühlsam und entwickelt sich auf eine „seltsame“ Art und Weise, aber trotzdem natürlich. Die Hintergrundgeschichte, von Stanley und Alvie. hätte ich jeweils nicht erwartet. Da merke ich immer wieder, dass ich es mag wenn Bücher mich überraschen. Negativ 🌪 Die Mitte des Buches, hat sich meiner Meinung nach, ein wenig gezogen. Somit hatte das Buch seine Längen. Die Nebencharaktere sind für meinen Geschmack eindeutig zu blass geblieben. Gerade über Alvie’s Sozialbetreuer hätte ich gerne mehr Erfahren. Ich glaube dann hätte das Buch auch weniger längen gehabt und wäre Abschnittsweise spannender. Fazit Das Buch hat mir gut gefallen, es bricht mit Klischees. Ich würde definitiv auch ein anderes Buch der Autorin lesen, konnte bis jetzt nur keins finden. Schulnote: 2