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Posted on 12.2.2020

Dieses Buch ist gegen das Vergessen. Gegen das Vergessen der Judenverfolgung und unserer dramatischen Geschichte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht ganz so leicht. Der Schreibstil ist sehr kalt und gefühlslos und ich hatte damit meine Probleme. Es las sich zwischenzeitlich wie ein Bericht und ich muss gestehen, dass mir das nicht so gut gefallen hat. Natürlich passt es irgendwie zu der Geschichte, aber ich finde, dass ein paar Emotionen hier dennoch gut getan hätten. Ilse lebt mit ihrer Familie in Oslo. Es ist 1942 und die Judenverfolgung in Deutschland schwappt nun auch nach Norwegen. Ilse uns ihre Familie sind Juden und nach und nach bekommen sie die Vorurteile auch zu spüren. Es ist immer wieder krass zu lesen, wie beeinflussbar Menschen einfach sind und ich habe gemerkt, wie wütend ich zwischendurch geworden bin. Natürlich kennt oder sollte jeder unsere Geschichte kennen, aber es ist immer wieder schockierend, wenn man solche Details erfährt oder liest. Das Jugendbuch von Marianne Kaurin hat mir wirklich gut gefallen und rückblickend passt wohl auch der gefühlskalte Schreibstil dazu. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen mehr Emotionen gewünscht. Wir dürfen nicht vergessen. Marianne Kaurin erinnert uns. 4 von 5 Punkten

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