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Leonie (leos.buchblog)

Posted on 12.2.2020

Inhalt Die Highschool-Schülerin Drea hat vor wenigen Wochen ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall verloren. Zu allem Überfluss hat auch noch ihr Freund Schluss gemacht, sodass Drea sich ganz zurückgezogen hat und Abstand vom Leben gehalten hat. An ihrem ersten Highschooltag nach dem Tod ihrer Mutter sieht sie all ihre Freunde wieder, muss ihrem Exfreund in die Augen sehen und sich erstmal wieder neu einleben. Dann ist da noch der unglaublich gut aussehende neue Englischlehrer Mr. Black. Für Drea ist klar: Er ist tabu. Doch manchmal kann man gegen seine Gefühle einfach nichts machen, auch wenn der Kopf sie einem verbietet… Danke an die Autorin Lora Flynn für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich sehr gefreut! Cover Das Cover ist nicht sooo spektakulär. Es zeigt eine Schultafel, was natürlich Sinn macht, da es ja um die Highschool und den Lehrer geht. Dazu gibt es einige Bücher und einen Apfel, also alles was man eben so braucht, um den Schulalltag zu überstehen. Cool wäre es gewesen, wenn die Schrift so eine Kreide-Optik gehabt hätte, aber so stört es mich auch nicht. Das einzige Problem, was ich ein bisschen mit dem Cover habe, ist der Zusammenhang. Ja, Schule spielt eine große Rolle und sollte sich sicherlich auch ein bisschen im Cover widerspiegeln, aber mir fehlen da ein bisschen die Bezüge zu der Geschichte, sprich: Wo spiegeln sich die Themen Liebe, Verlust oder Freundschaft wider? Das fehlt mir hier, aber da es ja noch weitere Teile geben wird, kann es ja auch sein, dass das dort deutlicher wird, da sich die Handlung noch mehr festigt. Insgesamt gefällt es mir dennoch, auch wenn es nicht zu einem meiner Lieblingscover zählt. Schreibstil Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich finde es gut, dass es nur eine Perspektive gab und man so Drea noch besser verstehen konnte. Man hat sehr viele Gedanken von ihr mitbekommen und ab und zu ist sie auch mal in Erinnerungen versunken, um dem Leser ihre Vergangenheit näher zu bringen. Dabei hatte ich ab und zu das Problem, dass der Gedankenstrang so lang war, dass ich dann ganz verwirrt war, als wieder wörtliche Rede auftrat. Denn oft wurde eine Frage gestellt und dann hat sie gaaaanz lange nachgedacht, damit dem Leser viele Infos geliefert werden konnten und dann hat sie geantwortet, aber manchmal wusste ich dann die Frage schon gar nicht mehr. Das ist aber eher eine Kleinigkeit und im Grunde finde ich es besser so, als wenn man zu wenig Hintergrundinfos bekommt. Bewertung der Geschichte Das Buch hat mich, je länger ich gelesen habe, immer mehr in seinen Bann gezogen. Anfangs hat es sich etwas lang gezogen angefühlt, weil das Erklären der Situation schon recht lang gedauert hat bzw. es dann doch etwas gedauert hat, bis dann mal etwas Bedeutendes passiert ist. Als die Handlung dann aber in Fahrt kam, war ich richtig in der Story drin und ich kam plötzlich viel schneller voran. Die Charaktere zu bewerten, fällt mir ganz schön schwer. An sich fand ich die meisten Charaktere ziemlich sympathisch und harmonierend (über Adam brauchen wir natürlich gar nicht erst reden…). Die Familie von Drea fand ich wunderbar. 🙂 Drea selbst hat mir an sich gefallen, da sie irgendwie süß war, aber manchmal auch ein bisschen naiv. Vor allem hat sie mich manchmal etwas aufgeregt, weil ich oft das Gefühl hatte, man muss ihr Antworten quasi aus der Nase ziehen und mich hat genervt, dass sie es nach so langer Zeit immer noch nicht geschafft hat, über ihre Vergangenheit zu reden. Sie versteht sich doch so gut mit Lukas, warum fällt ihr das Reden dann SO unglaublich schwer? Klar, ich kenne so eine Situation nicht, aber ich hatte das Gefühl, da wurde zu lange drauf rumgeritten…Sie hätte doch nur reden müssen und schon hätte sie ihre Angst ablegen können, da alles ein Ende gefunden hätte… Aber nein… Das hat mich irgendwie manchmal richtig genervt… Die Lösung der ganzen Situation war mir irgendwie schon vorher klar. Es war ein wenig vorhersehbar, aber mit Logans Reaktion hätte ich dann doch wieder nicht gerechnet… Ab da war ich irgendwie echt ein bisschen traurig, denn ich habe Logan so gern gehabt und dieses Verhalten war einfach scheiße… Wen ich aber richtig gern mochte war Danny. Er wurde so sympathisch beschrieben und trotz allem, was man über ihn weiß, habe ich ihn ins Herz geschlossen. Seine Mimik wurde so gut beschrieben, dass man einfach mit ihm fühlen musste und deshalb war er für mich auch der authentischste Charakter im Buch und hat mir am meisten gefallen. Blöd fand ich insgesamt, dass die ganze Beziehungssache nicht voran ging… Das war so ein Hin und Her und keiner konnte sich entscheiden und das war an manchen Stellen echt schlimm, weil man einfach wollte, dass die jetzt mal alle aufhören, immer so viel zu zweifeln und einfach mal machen und leben! Diese Zurückhaltung war irgendwie doof. Deswegen war ich froh, dass die Handlung mit Adam noch aufgetaucht ist, denn die hat das ganze für mich an manchen Stellen noch gerettet, da sie Spannung in die Geschichte gebracht hat. Das Ende fand ich ehrlich gesagt blöd… Das soll vermutlich so sein und ist auch nicht weiter schlimm, denn wir haben ja die Aussicht auf zwei weitere Teile, wo die Geschichte weiter gehen wird! 🙂 Ich bin sehr gespannt, denn dieser Band war doch sehr vielversprechend. Ich finde das Buch absolut lesenswert und trotz meiner vielen Kritik, die auf die Länge des Buchs mit über 650 Seiten gerechnet, gar nicht mehr so viel auffällt, finde ich dass das Buch sehr gelungen ist! Die Idee ist einfach klasse und auch die Nebenhandlung gefällt mir. Von mir ★★★★☆

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