Leonie (leos.buchblog)
Inhalt Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert wäre, wenn sie sich zu unterschiedlichen Lebensphasen getroffen hätten. Cover Das Cover finde ich wirklich schön. Die bunten Farben sind toll und die Silhouetten ebenfalls. Sie zeigen nicht, wie alt die Figuren sind und man kann sich selbst aussuchen, welches Alter sie haben. Das heißt sie passen zu jeder Lebensphase im Buch. Ansonsten ist das Cover schlicht weiß, aber ich finde es sehr angenehm. Schreibstil & Bewertung Der Schreibstil hat mir nicht so gefallen. Es gibt viele Kurzgeschichten, sodass man nicht in die einzelnen Geschichten rein kommen kann. Das ganze ist auch noch rückwärts aufgebaut, was auch gewöhnungsbedürftig war. Ständig ist die Handlung von negativen Ereignissen überschattet, wie dem Tod oder Krankheit. Insgesamt fand ich das Buch echt langweilig. Es kamen überhaupt keine Emotionen auf und es wurde einfach stumpf aberzählt, was passiert und das sehr stark gerafft. Es gab zwar viel wörtliche Rede, was mir gefallen hat, aber das konnte das Buch nicht mehr retten. Irgendwann habe ich die Seiten nur noch eher überflogen, weil es mir zu langweilig wurde. Teilweise wiederholten sich Sachen, da in den Kapiteln davor auch schon davor erzählt wurde und deshalb kam gar keine Spannung auf. Gefühle suchte man auch vergeblich. Ich habe dann gehofft, dass irgendwann noch etwas überraschendes kommt oder zumindest etwas aufregendes, aber davon konnte ich leider nichts finden… Insgesamt war das Buch eher negativ, denn immer wieder scheiterten die beiden oder sie zerstörten ihre eigenen Ehen. Ständig wurde jemand betrogen und deshalb konnte ich absolut keine Sympathien für irgendeine der Figuren entwickeln. Zu Beginn dachte ich noch, ach wie nett, mal eine ältere Protagonistin und fand das echt spannend, aber als dann plötzlich alles so schnell ging und ihr Mann schon etwa 30 Seiten später starb, war ich etwas verdutzt. Und so ging es immer weiter und nie hat mir das Ende einer Kurzgeschichte wirklich gefallen. Es entstand einfach kein Lesefluss und die Handlung war langweilig. Es ist zwar eine spannende Idee, mal zu betrachten, was passieren würde, wenn man bestimmte Leute wann anders treffen würde oder getroffen hätte, aber das Buch ist in meinen Augen leider wirklich enttäuschend… Daher von mir ★☆☆☆☆