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Jördis

Posted on 12.2.2020

Christof Weigold ist ein freier Drehbuchautor und wahrscheinlich am bekanntesten für die, die die "Harald-Schmidt-Show" geguckt haben, wo er von 1996 bis 1999 fester Autor war und auch vor der Kamera stand. Ich, persönlich, kannte ihn vorher nicht. "Der Mann, der nicht mitspielt" ist sein erster Roman. Der Roman spielt im Hollywood der 20er Jahre. Erzählt wird die Geschichte von Hardy Engel, ein aus Deutschland stammender Schauspieler, der sich auch als Privatdetektiv versucht. Sein erster richtiger Fall fängt damit an, dass er ein vermisstes Starlet, Virginia Rappe, finden soll. Doch hinter dem Fall steckt mehr dahinter, als er am Anfang denkt. Die 20er Jahre haben mich schon immer fasziniert. Aus diesem Grund konnte ich zu dem Buch nicht Nein sagen und ich wurde nicht enttäuscht.  Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Hardy Engel erzählt. Zum Schluss wird sogar schon sein zweiter Fall angedeutet. Der Schreibstil ist schön flüssig und man kann der Geschichte und den Gedankengängen Hardy Engels sehr gut folgen. Manchmal war ich nur ein bisschen verwirrt von den ganzen Namen und in was für einer Verbindungen zu der Geschichte sie stehen. Aber dies kam nicht allzu häufig vor und hat den Gesamteindruck nicht geschmälert. Bis zur eigentlichen Aufklärung habe ich nicht geahnt, was wirklich passiert ist und wer dahinter steckt. Für mich persönlich ist das ein gutes Zeichen. Es gab auch öfters unerwartete Wendungen, die das Buch nochmal spannend gemacht haben. Ich kann jedem das Buch empfehlen, der gerne Krimi liest und/oder die 20er Jahre mag.

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