
loewenzahnmaedchen
Ich habe mir unter dem Buch eine schöne Geschichte vorgestellt, die am Meer spielt. Besonders gespannt war ich auf das Geheimnis, leider wird das Geheimnis erst 100 Seiten vor dem Ende angesprochen. Isla hat schon lange keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie und plötzlich steht nach der Trennung von ihrem Freund Eric auf der Straße- so bleibt ihr nichts anderes übrig als wieder auf Bailevar zurückzukehren. Genau auf die Insel mit der sie nicht mehr viel verbinden möchte,während der ersten Hälfte des Buches schimpft sie immer wieder über Bailevar und kann nicht akzeptieren, dass ihre Jugendliebe Finn dort glücklich sein kann. Somit komme ich auch zum männlichen Protagonisten Finn, er liebt die Insel und hat dort ein tolles Restaurant, als Isla auftaucht kommen alte Gefühle hoch. Alles wäre einfacher wenn da nicht auch noch Jared wäre, der versucht Isla den Kopf zu verdrehen, doch welche Absichten hat er? Die Geschichte wechselt immer zwischen Isla und Finn, wobei Islas Erzählungen negativer sind als die von Finn. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er einfach aber trotzdem anspruchsvoll war und die gesamte Handlung besser zum Ausdruck gebracht hat. Ich musste genau wie andere Leser auch feststellen, dass es etwas merkwürdig ist, dass in gefühlt jedem Satz der volle Namen des anderen ausgesprochen wird. Macht man das neuerdings so? Während der Handlung wurde ein guter Spannungsbogen erzielt, der meiner Meinung nach etwas zu spät den Höhepunkt erreicht hat, aber das störte mich nicht weiter. Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine gute Geschichte für zwischendurch ist.