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librophilesoul

Posted on 12.2.2020

"Du bekommst alles im Store. Aber das hat seinen Preis. Der Store liefert alles. Überallhin. Zu besten Preisen. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Bis in den Tod." So beginnt der Klappentext des Romans von Rob Hart. Schon am Anfang des Romans war ich fasziniert von dem Unternehmen, das dem Buch seinen Titel gegeben hat. Man begleitet in dem Roman zwei Hauptpersonen, aus deren Sicht abswechselnd erzählt wird. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man dadurch einen guten Überblick und stets zwei Versionen der Handlung bekommen hat. Auch die Themen, die Rob Hart aufgreift, finde ich gut verarbeitet. Themen wie Konsumverhalten und die ungerechten Einkommenverteilungen werden immer aktueller und er hat sie im Zusammenhang miteinander sehr gut dargestellt. Wie schon gesagt, hat mich der Roman außerdem sehr an Der Circle erinnert. Der Circle war für mich als Buch und als Film einfach nur genial und von daher ist es kein Wunder, dass ich die dystopischen Darstellungen von Der Store auch sehr mochte. Einzig das offene Ende hat mich etwas gestört, da ich sehr gern genau gewusst hätte, wie das Leben für Paxton und Zinnia, die beiden Protagonisten, weitergeht.

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