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loewenzahnmaedchen

Posted on 12.2.2020

Derzeit bin ich im Thrillerfieber und somit habe ich mich wahnsinnig über das Buch gefreut, welches mir freundlicher Weise vom Penguin Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Ich bin mit großer Aufregung in das Buch gestartet, da mich der Hintergrund der Geschichte enorm angesprochen hat. Ich selbst interessiere mich sehr für Urban Exploring und die Geschichten, die ein altes, architektonisches Meisterwerk in sich birgt, leider bin ich für das Urban Exploring ein zu großer Angsthase, jedenfalls meint das meine Mama. Nichtsdestotrotz habe ich mich in die Geschichte begeben und diese hat mich ebenso, wie Nell in ihren Bann gezogen und nicht mehr so schnell wieder losgelassen. Anfangs war ich skeptisch, da mir bisher kein Buch in der Spielzeit des 19. Jahrhunderts gefallen hat, doch diese Bedenken waren mal wieder total unbegründet. In dem Buch geht es um Nell diese hat nur nach kurze Beziehung Oliver geheiratet, dieser hat nicht mal vor einem Jahr seine Frau verloren, doch er stürzt sich übermütig in das Ehe(un)glück mit Nell. Nell ist deutlich jünger als Oliver und so kommt es öfter zu Streitigkeiten zwischen den Beiden. Nell ist mir sehr sympathisch, da mir ihre Handlungsweise sehr gefällt und vor allem, wie sie alle Dinge hinterfragt und total neugierig ist, doch das wird ihr während der Handlung immer mehr zum Verhängnis. Oliver dagegen ist meiner Meinung nach ein ziemlicher Kotzbrocken und leidet an extremen Stimmungsschwankungen, diese lässt er immer an seiner Frau aus. Er hat ständig Geheimnisse vor Nell und so weiß sie auch nicht welche Dinge ihr Mann in der Vergangenheit begangen hat. Beide haben sehr unterschiedliche Charakterzüge, die Emma Garnier wunderbar ausgearbeitet hat. Die eigentliche Handlung beginnt erst als ein Hotelgast ermordet wurde und das macht wird natürlich negativ für das Grandhotel ausfallen. Das Hotel birgt eine böse Intrige in die Oliver verwickelt scheint. Die Umgebung und vorallem das Hotel wurde für einem kurzen Moment zum Leben erweckt, durch die detaillierten Beschreibungen des Hotels konnte ich mir die Glanzzeiten gut vorstellen. Zuerst dachte ich, dass das Hotel nicht wirklich „Angst“ heißt, doch das war ein Irrtum, umso besser hat dazu die thrillerartige Geschichte gepasst. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, leider kam ich manchmal nicht hinterher und habe manche Handlungsweisen nicht verstanden, aufgrund dieser habe ich auch das Ende nicht so wirklich verstanden, sodass ich einfach etwas hineininterpretiert habe, ob das richte ist, weiß ich nicht. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein tolles Buch ist, dass besonders für Hotel- und Thrillerliebhaber geeignet ist. Ich gebe 4 von 5 Schweinchen.

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