loewenzahnmaedchen
Ich habe mich wahnsinnig auf das Buch gefreut, da ich mich in dieses tolle Cover verliebt habe, welches mich übrigens an das Filmplakat von "La La Land" erinnert. Auf dem Cover ist ein Pärchen abgebildet, dass sich gerade einen Sonnenuntergang über der Stadt anschaut. Das gesamte Titelbild ist in blau und orange gehalten, durch die wenigen Farben wirkt es sehr gut. Der Titel klingt sehr schön, auch wenn ich immer noch kein Freund von einem Übersetzungstitel bin, der in der Originalsprache bleibt, irgendwie finde ich deutsche Titel besser, nichtsdestotrotz passt der Titel sehr gut zu der Geschichte. Jene habe ich mir total anders vorgestellt, dadurch weiß ich nicht so Recht, ob ich das Buch jetzt gut oder schlecht finden soll. Ich habe mir, wie sicherlich viele anderen auch eine zarte und süße Liebesgeschichte vorgestellt, in der die Protagonisten sich während der Handlung weiter entwickeln und sich entfalten können. Parker ist im Teenageralter und hat seit fast 5 Jahren kein Sterbenswörtchen mehr gesprochen. Stumm ist er seit dem Tod seines Vaters, denn danach fällt er in ein tiefes schwarzes Loch ebenso wie seine Mutter. Er schwänzt die Schule und das obwohl er eigentlich ganz okay ist. Parker schreibt Geschichten, diese bekommt der Leser auch immer wieder zu lesen. Als er mal wieder auf seinen Diebeszügen ist, lernt er Zelda kennen. Sie zieht ihn vom ersten Moment an in ihren Bann, doch sie ist anders als er glaubt. Gemeinsam schlagen sie sich einen Deal vor, wenn Parker sich an einem College bewirbt, springt Zelda nicht von der Golden Gate Bridge. Nach diesem Deal habe ich mit einer guten Geschichte gegen den Wettlauf der Zeit gerechnet, aber nicht mit einem unsterblichen Mädchen. Das war für mich schon wieder zu sehr in der Fantasyschiene. Mehr möchte ich euch noch nicht verraten, sondern nur noch, dass mich die Handlung sehr verwirrt hat und ich manche Textstellen überhaupt nicht verstanden habe. Mit dem Schreibstil hatte ich keine Probleme, dieser ist sehr einfach gehalten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Parker erzählt - wobei erzählt zu viel gesagt ist - da er nicht spricht, seine Teile des Dialogs werden von ihm geschrieben. Ein Jugendbuch mit dessen Handlung ich nicht gerechnet habe, leider wurde ich von der Geschichte enttäuscht.