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Hoppsi

Posted on 12.2.2020

Achtung Spoiler Ich denke die meisten kennen „Die unendliche Geschichte“, als Buch, als Film oder eben einfach nur vom Namen her. Zuletzt habe ich dieses Buch vor vielen Jahren gelesen und kürzlich kam mir diese wundervoll illustrierte Ausgabe in die Hände und ich konnte einfach nicht wiederstehen. Dem Illustrator Sebastian Meschenmoser gelingt es sehr gut, die Handlung in Bilder zu bringen und dabei aber nicht den Film zu kopieren. Die Handlung dürfte allgemein bekannt sein, dennoch möchte ich ein paar Worte dazu verlieren. Bastian der Außenseiter, nicht sonderliche attraktiv oder sportlich, bekommt eines Tages das Buch „ Die unendliche Geschichte“ in die Hände und beginnt dieses versteckt auf dem Dachboden der Schule zu lesen. Je mehr die Handlung des Buches fortschreitet desto mehr wird Bastian in diese hineingezogen, bis er am Ende selbst ein Teil dieser wird. Die unterschiedlichen Handlungsstränge sind im Text farblich voneinander abgehoben. Bastians Teil ist in dieser Variante Rot, der Rest schwarz geschrieben. Bastian liest also von Phantásien, in diesem stimmt irgendetwas nicht, denn etwas was die Bewohner „Nichts“ nennen breitet sich unaufhaltsam aus. Doch was ist dieses „Nichts“ und warum wird es immer größer? Es stellt sich heraus das die Kindliche Kaiserin, die Herrscherin über Phantásien erkrankt ist und das es einen Zusammenhang zwischen ihrer Krankheit und der Ausbreitung des „Nichts“ gibt. Es wird also in Phantásien der junge Atréju beauftragt ein Heilmittel bzw. eine Lösung zu finden die Kindliche Kaiserin zu heilen. Er erlebt auf seiner Reise viele Abenteuer, trifft auf unterschiedliche Bewohner Phantásien und findet heraus dass die Kindliche Kaiserin einen neuen Namen braucht, dieser kann ihr aber nur von einem Menschenkind gegeben werden. Dieses Menschenkind ist natürlich Bastian und mit der Nennung des Namens kommt er selbst in Phantásien an. Von nun an beginnt seine Geschichte. Eine die uns sehr stark vermittelt, dass es nicht nur auf Äußerlichkeiten, Mut, und Kraft ankommt, dass es nicht immer einfach ist Entscheidungen zu treffen und festzustellen wenn man vertrauen kann, aber vor allem das Fantasie grenzenlos ist. Michael Endes „Unendliche Geschichte“ ist ein Meisterwerk und gehört in jeder Bücherregal.

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