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Hoppsi

Posted on 12.2.2020

Scheintod ist der zweite Teil der Widerstandstrilogie. Wir begleiten weiterhin Sara die noch mit den Ereignissen der vergangen Wochen und natürlich dem Tod ihres Vaters zu kämpfen hat. Ich mag den Stil des Buches, das sich die Passagen von Sara, mit den echten Zeitungsartikeln und den Gedanken ihres Vaters abwechseln. Gerade die Zeitungsberichte, die wirklich sehr zum Nachdenken und recherchieren einladen, gefallen mir gut. In den Absätzen zu den Gedanken ihres Vaters gibt es viele Lebensweisheiten und es wird teilweise auch sehr philosophisch, wenn zum Beispiel betrachtet wird, wie man Reichtum wahrnimmt. Es ist weiterhin ein sehr spannendes Buch, da ich aber mittlerweile den Schreibstil und den Spannungsaufbau der Autorin kenne, waren natürlich nicht alle, aber doch einige Aspekte nicht wirklich überraschend. Sara ist immer noch eine Kämpferin und ich schätze es immer noch sehr, dass es in dem Buch um eine überaus starke Frau geht, die sich nicht unterkriegen lässt und immer wieder neue Kräfte entfaltet. So macht Sara in diesem Buch auch eine Entwicklung durch und setzt sich mit ihrer Kindheit, vor allem dem Mobbing auseinander. Auch ihr Vertrauen gegenüber eigentlich allen Menschen mit denen sie zu tun hat, wird immer wieder hart auf die Probe gestellt. Über die Hintergründe erfahren wir ein wenig mehr, für mich hätte es durchaus noch mehr sein können, aber es bleibt halt der zweite Band und irgendwie muss ja die Spannung für den letzten Teil noch aufgehoben werden. Eine spannende Fortsetzung, die die Erwartungen auf den letzten Teil steigert.

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