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bella5

Posted on 12.2.2020

Klappentext: "Die Undae, hohe Frauen, die dem Wasser verbunden sind und darin lesen können, brechen ihr jahrhundertelanges Schweigen und warnen die Menschen: Schwindet das Wasser, schwindet die Menschlichkeit. Drei von ihnen machen sich auf den Weg zu den zwölf Quellen, um die Katastrophe, weit grausamer als eine weltweite Dürre, abzuwenden. Drei welsische Offiziere, ein Hirte und sein Falke begleiten sie.Während die Reisenden in verschiedenen Weltgegenden versuchen, die Quellen zu erreichen, bricht unter ihnen der Kontinent auseinander: Erdspalten tun sich auf, längst verloschene Vulkane erwachen und Beben erschüttern die Städte. Aber die wahre Katastrophe droht aus der segurischen Hauptstadt Agen: Dort bereitet die dämonische Asing ihre Rückkehr vor …" Mit "Zwölf Wasser - In die Abgründe" liegt bereits der zweite Teil einer Reihe vor. Die Handlung fand ich spannend, die Figuren waren gut ausgearbeitet. Ich hatte nicht das Gefühl, den 1000. "Herr der Ringe" - Abklatsch zu lesen. Nein, die Autorin bringt wirklich frischen Wind in das Genre. Als Leser muss man sich natürlich für High Fantasy begeistern können und auch willens sein, in eine phantastische Welt einzutauchen. Ist dies gegeben, steht dem Lesevergnügen eigentlich nichts mehr im Wege. Besonders gut gefiel mir, dass das Ganze auch als eine Art Parabel auf gesellschaftliche Mißstände in der Realität zu lesen ist. Gute Fantasy - Literatur zeichnet sich stets auch durch Gesellschaftskritik aus, dies ist im vorliegenden Fall gegeben. Da ich aber Band 1 der Reihe nicht kenne, hatte ich schon ein wenig Mühe, in die story hinein zu finden. Ich wünschte, ich hätte ihn vorab gelesen. Dennoch kann ich diesen Band zur Lektüre empfehlen, da handwerklich einfach alles stimmt.

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