Sarang
Beim Lesen des Jokers bin ich dahingeschmolzen. Brillante Sprache, wunderschöne Metaphern, authentische Charaktere. Ed, ein 19-jähriger Taxifahrer, lebt alleine mit seinem Hund und weiß mit seinem Leben nichts anzufangen, bis er in einen Banküberfall verwickelt wird. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Ed bekommt mysteriöse Anweisung von unbekannt. Die erste ist eine Karospielkarte mit Adressen und Uhrzeiten. Unschlüssig, was er damit anfangen soll, entscheidet Ed sich die Adressen aufzusuchen und die Dinge auf sich zukommen zu lassen. Schnell findet er heraus, dass diese Menschen Hilfe benötigen und das jeweils auf eine ganz andere Art und Weise. So beginnt er sein gutes Werk, doch es geht noch weiter, schon bekommt er eine neue Spielkarte. Wer treibt sein ominöses Spiel mit Ed? Was wird damit bezweckt, welches kleine Teil ist Ed im Gefüge eines großen Ganzen und werden die Botschaften jemals enden? Klare Sprache und wirklich guter Handlungsablauf. Wer mal wieder ein Buch zum Umhauen sucht, hat mit diesem genau das richtige gefunden. Gerne hätte ich diese Schönheit noch länger bewundert, ein rundum perfektes Buch.