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Friederike

Posted on 12.2.2020

Dieses Buch war der absolute Wahnsinn und es hat mich komplett umgehauen! Schon wieder ein Buch, wo ich nicht die richtigen Worte fnden. Das macht es mir nicht leicht meine Rezensionen zu schreiben, haha:) Der Schreibstil von Nadine Roth war großartig. Das Buch ist aus der Sicht von Sam geschrieben, was ich unglaublich gut fand. Vom Prolog bis zur letzten Seite an, hat mich ihr Schreibstil gefesselt und ich konnte nie aufhören zu lesen. Manchmal habe ich mich aber auch ganz bewusst dazu gezwungen aufzuhören, weil ich nicht wollte, dass es zu schnell endet. Es wurde niemals langweilig, ich wollte immer weiterlesen und ich habe mich einfach in den Schreibstil der Autorin verliebt! Sie schreibt unglaublich toll, ehrlich und einfühlsam. >>Romys Augen bewegten sich weiterhin wie ein Scanner über uns hinweg. Unsere Blicke begegneten sich nur kurz, aber ihrer war dennoch so intensiv, dass mir die Luft wegblieb. Doch kaum hatte sie weggeschaut, schnellten ihre Augen wieder zurück zu mir und nahmen mich genauer ins Visier. (...) Ihre ganze Art, mich anzuschauen, war so faszinierend, dass mir warm und kalt gleichzeitig wurde. Diese Ausstrahlung brachte mich komplett aus dem Konzept (...).<< S. 27-28  Sam habe ich sehr geliebt. Am Anfang tat sie mir wegen der Sache mit ihrem Freund einfach nur unglaublich leid und ich habe es geschafft auf S. 80 loszuheulen, weil sie mir so leid tat. Sam war eine so starke, wundervolle, bewundernswerte Protagonistin die man eigentlich nur lieben kann. Ich konnte ihre Gedanken immer unglaublich gut nachvollziehen und sie war ein so verdammt authentischer Charakter. Ich habe sowohl ihre eher schüchterne, zurückhaltende, als auch ihre mutige, schlagfertigere Seite geliebt. Sam war eine wundervolle Protagonistin! Romy war der absolute Wahnsinn! Ernsthaft, Leute: Wie toll kann ein love interests eines Buches sein? Romy topt sie alle! Sobald man sie kennengelernt hat weiß man: Sie ist nicht auf den Mund gefallen und sagt was sie denkt. Und genau das hat sie unteranderem zu einer so, so tollen Charakterin gemacht. Romy war geheimnisvoll, süß, liebevoll, hilfsbereit, stark, selbstbewusst und (egal, was wir jetzt alle sind- hetero- oder homosexuell) verdammt sexy. Ich meine: Halleluja, kann diese Frau flirten! Wir können uns alle ein Stück von ihr abschneiden und das beziehe ich nicht nur aufs Flirten. Romy hat klammheimlich mein Herz gestohlen und sie bleibt eine meiner liebsten Charakterinnen!   Die Nebencharaktere haben mir alle sehr gefallen. Vor allem Romys Familie war wundervoll und die Freundinnen von Sam mochte ich sehr. Robin, Sams Freund, war... Urghs. Man habe ich diesen Kerl gehasst. Die (Liebes-)Geschichte hat mich UMGEHAUEN. Es war mein zweites richtiges LGBT+ Buch und ich habe es so geliebt. Auch, wenn ich noch nicht viel Erfahrung in dem Genre habe, ich zähle es einfach zu den besten dazu! Denn eines ist die Geschichte definitv: realistisch. Nadine Roth hat es geschafft, all die verwirrenden Gefühle, die Sam Romy gegenüber empfindet so verdammt real und gut rüberzubringen, dass man es niemals als unlogisch abstempeln kann! Die Geschichte hat sich langsam entwickelt, es wurde in einem ruhigen Tempo immer intensiver und es war genau richtig so. Man hat die ganze Zeit gespürt, dass sich zwischen Sam und Romy etwas entwickelt hat. Ich habe selten ein Buch gelesen, wo es so viel knistern gab und vor allem wo so viel geflirtet wurde! Ich bin GESCHMOLZEN. Die beiden oder eine von beiden ... haben von Anfang an geflirtet und die Funken sind nur so geflogen. Mein Gott, es war so gut! Natürlich gab es auch einige andere Plot twists und die haben mir allesamt sehr gefallen! Die Liebesgeschichte von Sam und Romy muss gelesen werden, denn sie ist nicht nur ehrlich, sondern auch unglaublich gefühlvoll! *Kreisch* Beim lesen habe ich unglaublich viel gefühlt. Nicht nur mein *Kreisch* von da oben habe ich öfters gedacht, sondern ich lag auch breit grinsend im Bett mit dem Buch, weil es entweder so witzig war oder etwas unglaublich süßes passiert ist. Ich habe mit Romy und Sam mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint. Wenn man dieses Buch wirklich liest, dann fühlt man es auch. (Ihr versteht schon was ich meine. Hoffe ich.) So und jetzt vergesst bitte, was ich bei meinen letzten Rezensionen vom weinen gesagt habe, denn: Dieses Buch hier hat mich so sehr zum weinen gebracht, wie es dann doch selten der Fall ist. (Oder bei mir auch nicht so selten, haha.) Das Ende hat mich so zerstört und die letzten 60 Seiten habe ich nur noch mit weinen verbracht. Mein. Herz. Ist. Gebrochen. Es war so, so, so, so schlimm und ich halte das nicht aus und brauche dringend Band 2! Die ganze Zeit konnte ich nur eines denken: Unfair, unfair unfair, unfair, unfair, unfair... Warum, sind die Menschen heute auch noch so intolerant und akzeptieren sich nicht gegenseitig so wie sie sind?! Es hat mich wahnsinnig gemacht! Das Buch zeigt einem, dass es absolut okay ist zu fühlen wie man eben fühlt, zu lieben, wen man lieben will und man so seien soll, wie man ist. Ihr seid richtig so wie ihr seid. Ihr werdet geliebt.  Das Cover und der Titel könnten nicht passender sein! Der Titel passt wie die Faust aufs Auge. Ich sterbe nicht, wenn der Titel nicht so gut zum Buch passt, aber bei manchen Büchern/Genre finde ich es dann doch wichtig und hier hätte der Titel nicht passender sein können. Das Cover gefällt mir auch so gut: Kann es sein, dass das Mädchen aus zwei verschiedenen Gesichtshälften besteht oder bilde ich mir das ein? Wenn ja: Wie perfekt ist das?! Außerdem liebe ich das bunte "Konfetti" was auf dem Cover zu sehen ist! "SAMe love" ist nicht nur ein unglaublich wichtiges Buch, was alle gelesen haben sollten, sondern es ist auch unglaublich einfühlsam, gefühlvoll, emotional, romantisch, leidenschaftlich, traurig, witzig, flirty (ja dieses Wort gibt es) und es gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Sobald ich eine markierte Stelle lese, flattert mein Herz! Romy und Sam waren zwei tolle Charakterinnen, die mutig, stark und vor allem eines waren: sie selbst.

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