Ladybug
Endlich etwas mehr über Frau Freitag privat! "Echt easy, Frau Freitag" ist wie seine beiden Vorgänger in kurze Episoden gefasst. Wieder erfahren wir Anekdoten aus dem Alltag einer Lehrerin, die das Leben nimmt, wie es ist und nicht verbissen den Lehrstoff durchzieht. Frau Freitag ist mit Leib und Seele Pädagogin und kümmert sich nicht nur in der Schulzeit um ihre Schüler, sondern freut sich auch, wenn sie diese ab und an trifft und sieht, was aus ihnen geworden ist. Viele ihrer Schüler haben Migrationshintergrund. Frau Freitag hat sich mit deren Sprache schon so ziemlich abgefunden, allerdings kann sie es doch nicht komplett lassen, die Schüler zu korrigieren. Ist ja auch richtig so. In diesem Jahr hat sie, nach ihrer Problemklasse vom Vorjahr, eine fast perfekte Klasse. Warum aber kommt immer ausgerechnet in ihre Klasse alle naselang ein neuer Schüler, der das Gefüge instabil werden lässt? Die Schüler und Frau Freitag kämpfen sich durch das Schuljahr und fiebern den Sommerferien entgegen. Wunderbar: endlich gibt es kleine, einzelne Kapitelchen, die mehr über Frau Freitag privat verraten. Es geht nicht mehr nur pur um die Schule und die Schüler. Das finde ich absolut positiv. Klar, so langsam nutzt sich das Thema Migration ab. Trotzdem gibt es immer wieder neue Situationen. Eben wie im richtigen Leben: vieles wiederholt sich, aber es gibt auch immer wieder Neues. Seit meiner Schulzeit hat sich vieles verändert. Noch dazu lebt und wirkt Frau Freitag in einem anderen Bundesland. Da ist es für mich immer wieder interessant zu sehen, wie es in Schulen heutzutage zugeht. Mir ist sehr wohl klar, dass vieles überspannt erzählt wird, aber einen wahren Kern haben alle Geschichten von Frau Freitag! Für alle, die ihren Blog verfolgen, ist dies nur eine kleine Zusammenfassung der Episoden eines Schuljahres. Trotzdem ist es nett, diese gebündelt im Buchregal stehen zu haben. Von mir deshalb vier glänzende Sterne!