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bella5

Posted on 12.2.2020

'London, Ende des 19. Jahrhunderts: Sam Toop, Sohn des Bestattungsunternehmers Mr Toop, kann Geister sehen. Jedoch sehr zu seinem Leidwesen, denn häufig nerven ihn die Geister der frisch Verstorbenen damit, dass er ihren Liebsten Botschaften aus dem Jenseits überbringen soll. Richtig dramatisch wird es für Sam aber erst, als er Lapsewood begegnet, einem phlegmatisch-ergrauten Geist, der von der Geisterbehörde mit einem mysteriösen Fall beauftrag wurde: Er soll herausfinden, warum aus Londons Häusern die Hausgeister verschwinden. Und ist die Schwarze Fäule, die sich daraufhin in den Häusern ausbreitet, noch irgendwie aufzuhalten? Die beiden kommen einer Riesenverschwörung auf die Spur.' Der Roman liest sich flüssig und es macht Spaß, der Geschichte zu folgen, obwohl gegen Ende ein wenig Straffung angebracht gewesen wäre. Besonders gut hat mir die Zeitreise ins viktorianische London gefallen - Paternoster, anyone ? :) Das Buch kann also auch von Erwachsenen gelesen werden, die Altersempfehlung liegt bei 12 - 15 Jahren. Da es auch gruselige und gewalthaltige Passagen gibt, ist "Constable und Toop" für jüngere Kinder eventuell nicht geeignet. Die Covergestaltung gefällt mir bei den englischen Ausgaben jedoch besser als beim deutschen Exemplar. Davon abgesehen ist es aber eine sehr unterhaltsame Lektüre!

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