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Rea

Posted on 12.2.2020

Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen. Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie wegen ihrer Vergangenheit von Selbstzweifeln geprägt ist, hat sie eine unglaublich starke Persönlichkeit und ich musste sie einfach gern haben. "Ich versuche, an gar nichts zu denken. So kommt man am besten durch den Tag." - S. 35 Auch Jake war mir von der ersten Sekunde an sympathisch, weil er nicht der typische Bad Boy ist, den man normalerweise bei New Adult Büchern erwartet. Wenn er nicht nur eine fiktive Figur wäre, hätte ich ihn mir selber geschnappt, einfach weil er so liebenswert, nett, verständnisvoll und ehrlich wie sonst keiner ist, also kurzgesagt, eine Person die man einfach gern haben muss. "Das ist mehr als ich gehofft hätte." Er hält kurz inne. "Aber weniger als ich mir gewünscht hätte." - S. 184 Der Schreibstyl von Sarah Alderson ist unglaublich schön. Sie verbindet ihre Worte mit einer Leichtigkeit und so viel Gefühl, dass man denkt, man wäre selbst Teil der Geschichte. "Lass mich nicht los" wird aus der Sicht von Em und Jake erzählt und das Besondere ist, dass es auch Rückblicke in die Vergangenheit gibt, in denen man Stück für Stück erfährt, was damals passiert ist. Dadurch hat die Autorin erreicht, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht und es fast in einem Stück gelesen habe. "Mein ganzer Körper fühlt sich an, als würde er nicht zu mir gehören, als wäre er nur ein Kostüm, das ich zwangsweise tragen muss." - S.249 Aber obwohl mir die Geschichte so nah gegangen ist und ich sie wirklich geliebt habe, gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte. Mir hat zum Beispiel nicht so gut gefallen, dass der Höhepunkt der Geschichte schon ungefähr bei der Mitte war, denn danach kamen viele Handlungen, die sehr viel Drama beinhalteten und mir aus diesem Grund nicht so gut gefallen haben. Ich denke, es wäre besser gewesen, den ersten Teil etwas länger zu gestalten oder das Buch nicht so in die Länge zu ziehen. Allerdings glaube ich, dass viele Leute genau das mögen, nur ich bin eben nicht so ein großer Fan davon. "Lass mich nie wieder los - das ist mein letzter Gedanke, bevor ich alles um mich herum vergesse." - S. 263

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