Rea
Dieses Buch ist irgendwie anders, irgendwie besonders. Das waren meine ersten Gedanken, nachdem ich es fertig gelesen habe. Denn es ist nicht einfach irgend ein x-beliebiges Buch, dass es in hundertfacher Ausführung gibt, so ein Buch habe ich noch nie gelesen. "Beides sein", verbindet zwei Menschen aus völlig verschiedenen Jahrhunderten miteinander. Die Geschichte ist in jeweils zwei Teile unterteilt und soweit ich dass mitbekommen habe, ist es auch von Ausgabe zu Ausgabe komplett unterschiedlich, wie das Buch beginnt. Denn die Hälfte davon ist in die heutige Zeit, in das Leben der George eingeteilt (so hat es übrigens auch bei mir angefangen) und in der anderen Hälfte, findet man das Leben eines Künstlers, des 15. Jahrhunderts. Am Anfang war es etwas schwierig in das Buch reinzukommen, denn der Schreibstyl von Ali Smith ist sehr speziell. Das hat sich dann mit der Zeit auch wieder gelegt, allerdings, war der Teil des 15. Jahrhunderts unverständlicher als der der heutigen Zeit. Aber ich denke, dass empfindet jeder anders. Es sind quasi zwei völlig verschiedene Geschichten, aber sie haben trotzdem einen Zusammenhang, ich denke, dass ist es, was das Buch so besonders macht. Der Roman von Ali Smith ist in der Ich-Form geschrieben. Der Schreibstyl ist, wie schon erwähnt, sehr speziell. Ich habe auch schon Rezensionen über dieses Buch gelesen, in denen Leute geschrieben haben, dass sie mit "Beides sein" überhaupt nicht klar kamen und ach wenigen Seiten abbrechen mussten. Aus meiner Sicht, lohnt es sich aber auf jeden Fall dieses Buch zu lesen und ich kann es euch nur empfehlen.