Rea
"Der Junge im gestreiften Pyjama" ist ein sehr bewegendes Buch, dass in der Zeit Hitlers spielt. Weil ich ein sehr Geschichts-Interessierter Mensch bin und die damaligen Ereignisse einfach nur schrecklich finde, musste ich dieses Buch lesen. Und soviel vorweg: am Ende sind ein paar Tränen geflossen. Die Erzähler des Buches ist Bruno. Er sieht die Welt mit seinen zarten 8 Jahren noch mit Augen, die nur an das Gute glauben. Dass heißt, er ist etwas naiv und erwartet immer nur das Beste, aber er ist ein Kind, er hat jedes Recht dazu. Ich fande es mal ganz interessant, aus der Sicht eines belanglosen Kindes zu lesen, weil soetwas nur sehr selten vorkommt und mir hat es gut gefallen. Der Erzählstyl ist sehr locker und einfach, deshalb lässt sich das Buch unglaublich schnell lesen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie Bruno sich mit Schmuel angefreundet hat und dass Bruno so ein herzensguter Mensch war, der immer nur das allerbeste für alle wollte. Das Ende war natürlich traurig - aber es war eine ungerechte und grausame Zeit und ein anderes Ende hätte auch in keinster Weise die Message des Buches verbreitet und darauf deutlich gemacht, dass unschuldige Menschen, nur wegen ihres Glaubens oder ihrer Nationalität getötet wurden. Und diese Menschen waren nur wenige, von ungefähr sechs Millionen Menschen - und diese Menschen dürfen und werden niemals vergessen werden. Ich hoffe dass so etwas schreckliches und unmenschliches nie wieder passiert und das kein Mensch, je wieder so ein Leid ertragen muss, wie es die Leute mussten, die wegen Hitler ums Leben kamen. Nun aber zurück zu dem Buch: Ich fande es sehr gut und kann es euch nur empfehlen, es auch zu lesen, egal ob ihr Geschichtsbegeistert seid, oder nicht, "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist sehr lesenswert und vermittelt eine wichtige Botschaft!