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Rea

Posted on 12.2.2020

In letzter Zeit habe ich mich immer mehr mit den Themen "Minimalismus" und "Nachhaltigkeit" auseinandergesetzt. Wie kann ich bewusster leben und mich auf die Dinge, die ich wirklich brauche beschränken? Zwar habe ich auf meine Fragen einige Antworten im Internet gefunden, aber ich wollte gerne etwas haben, dass ich mir immer wieder anschauen kann und dass intensiv auf "Minimalismus" eingeht. Zum Glück habe ich den Ratgeber "Einfach leben" entdeckt. Gerade für mich, also jemanden, der vorher noch keine Erfahrungen mit Minimalismus gemacht hat, wurde alles ausführlich und anschaulich erklärt. Die Bilder, mit denen die Guide gestaltet wurde, sind alle super anschaulich und motivieren einen, gleich den ersten Schritt in Richtung Minimalismus zu gehen. Bei jedem einzelnen Thema, also z.B. grüne Mode (falls ihr nicht wisst, was das ist, könnt ihr ja mal googeln, oder in "Einfach leben" nachlesen) werden Online Shops, Apps oder Blogger vorgestellt, bei denen man die Sachen kaufen kann oder die sich mit dem Thema beschäftigen. Das hat mir sehr geholfen und ich habe auch oft einige der Shops gegoogelt, weil ich es hasse bei H&M usw. einzukaufen, erstens, weil die Bekleidung unter katastrophalen Bedingungen hergestellt wird und absolut nichts mit Nachhaltigkeit zutun hat, außerdem ist dieses Massenkonsum Verhalten schrecklich. Trotzdem greife ich dann immer wieder zu Sachen aus solchen Läden, weil es einerseits günstig ist und weil man die Sachen in jeder Stadt bekommen kann. Wenn ich bisher an Nachhaltigkeit und Minimalismus in Sachen Mode gedacht habe, kam mir zuerst immer diese typische "Öko-Kleidung" in den Sinn. Dank "Einfach leben" habe ich viele Läden gefunden, die ihre Kleidung nachhaltig und unter fairen Bedingungen produzieren und die außerdem wahnsinnig schön und einzigartig sind. Klar, dass diese Kleidung etwas teurer ist, aber dafür investiert man auch in etwas gutes, dass man viel länger tragen kann, als einen 20€-Pullover von H&M, den man in seinem Kleiderschrank verrotten lässt. Auch habe ich für mich mitgenommen, dass Minimalismus nicht unbedingt heißt, sich auf das mindeste zu beschränken, sondern dass man dadurch, sich von Dingen zu trennen, die man nicht braucht, viel mehr Zeit geschenkt bekommt um sich auf viel wichtigere und wesentlichere Dinge konzentrieren zu können. Am Anfang des Ratgebers gibt es auch eine 30-Tage-Challage, für all diejenigen, die sich Schritt für Schritt von Sachen, die sie nicht mehr brauchen, trennen möchten. Für mich ist das eher nichts, weil ich gerne gleich Platz schaffe und das vermutlich eh nicht durchhalten würde, aber dafür hat mich der Ratgeber dazu angeregt, meine Make-Up Produkte auszusortieren, zumindest die, die ich nicht täglich benutze.

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