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leseleidenschaft

Posted on 11.2.2020

Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schwarz und darauf ist eine Rose abgebildet, die blau zu leuchten scheint. Das wirkt magisch und der Kontrast der Farben ist sehr gut gelungen. Im gleichen Blauton steht im oberen Teil des Covers über zwei Zeilen der Titel „Frostkuss“. Der Untertitel ist kleiner und in weißer Schrift darunter gedruckt. Ebenso steht ganz oben der Name der Autorin. Rechts unten findet man den Namen des Verlags. Es ist toll, so ein schönes Cover im Regal stehen zu haben. Habe in letzter Zeit so viele ebooks gelesen. Inhalt: Gwen Frost ist eine Gypsy. Das heißt, sie sieht Dinge. Wenn sie Gegenstände berührt, kann sie spüren, in welche Geschichten diese verwickelt waren. Auch wenn sie andere Menschen berührt, sieht sie deren Geheimnisse bzw. Gedanken und spürt ihre Gefühle. Das ist nicht immer leicht und sie muss sehr aufpassen, wen oder was sie anfasst. Nach dem Tod ihrer Mutter muss sie an die Mythos Academy. Eine Schule, die von Spartanern, Walküren und Amazonen besucht wird – alle haben magische Fähigkeiten. Gwen fühlt sich dort zu Beginn nicht sehr wohl. Sie hat keine Freunde und während ihrer Schicht in der Bibliothek wird eine Klassenkameradin umgebracht. Sie findet die Leiche und wird selbst bewusstlos geschlagen. Aber Gwen überlebt und versucht nun alles über den Mord und auch einiges über sich herauszufinden. Meine Meinung: Erstmal zum Sprachstil. Im Buch sind nur wenige Rechtschreibfehler zu finden. Was auffällt. Sehr viele Sätze fangen mit „Ich“ an. Oft auch mehrere in Folge. Das zieht sich durch den ganzen Roman. An einigen Stellen schweift mir die Autorin zu weit ab. Da wollte ich einfach nur wissen, wie es weiter geht und nicht ihre ganze Gedankenwelt erörtern. Klar, der Leser soll auf die Folter gespannt werden, aber mir war das manchmal einfach zu viel des Guten. ABER: Vor allem die Satzanfänge sind mir nicht immer bewusst aufgefallen. Das Buch hat mich so mitgerissen, dass ich nicht aufhören konnte es zu lesen. Ich versank regelrecht darin, was die Wiederholungen wett machte. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was ich bisher selten las. Schön, mal etwas anderes zu lesen. Inhaltlich ist das Buch wirklich top, toller dramaturgischer Aufbau, schöner und vor allem sehr spannender Höhepunkt und das Ende nicht so wie man es erwartet. Meist habe ich eine Idee, wie es ausgeht. Ich liebe es, wenn das am Ende nicht der Fall ist und man überrascht wird. Selbst wenn mir meine Idee besser gefällt, als das eigentliche Ende 😀 Nichts ist so langweilig wie Vorhersehbares. Ich freue mich schon sehr darauf, Teil 2 zu lesen.

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