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annasbookplanet

Posted on 11.2.2020

Inhalt: Elisa, Nelly, Felicitas, Philipp und Julius haben endlich ihr Abi in der Tasche. Nun wollen sie alle vor allem eins: Weit weg von den Eltern. So kommt es, dass alle fünf in Hamburg auf der „Ersten Liebe“ - einem Hausboot - in einer WG landen. Zum ersten Mal spüren sie dort, was Freiheit bedeutet. Jedoch kommen mit der großen Freiheit auch zu bewältigende Probleme auf sie zu… Meine Meinung: Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es ist für einen Young Adult-Roman angemessen und passt wirklich gut zur Geschichte. Die Hauptcharaktere Elisa, Nelly, Felicitas, Philipp und Julius sind sehr unterschiedliche Menschen. Sie sind mir alle auf die ein oder andere Weise sympathisch. Mit Elisa konnte ich mich recht gut identifizieren, da sie ebenso wie ich bodenständig ist, viel lernt und sich viele Gedanken macht. Felicitas bewundere ich für ihre Verwandlung von eingeschüchterten Mädchen zur selbstbewussten jungen Frau. Philipp ist sehr höflich und hilfsbereit. Julius ist manchmal sehr eigen und verlangt genaue Beschreibungen, um sich Dinge besonders gut vorstellen zu können. Und Nelly lässt ihr Leben einfach auf sich zukommen, anstatt sich zu viele Gedanken zu machen. Bei den Nebencharakteren wusste ich vor allem Claas zu schätzen. Er ist ein älterer Herr und der Besitzer der „Ersten Liebe“. Es kümmert ihn nicht was andere von ihm halten und das macht ihn sympathisch. Gefallen hat mir an dieser Geschichte der Zusammenhalt in der WG. Gut fand ich auch, dass die Hauptcharaktere Schritt für Schritt erwachsener geworden sind und aus ihren Fehlern lernen. Ansonsten fand ich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugend. Die Entwicklung der Charaktere war zwar interessant, jedoch war die Geschichte nicht packend genug erzählt. Der Schreibstil und die Erzählweise von Steffi von Wolff haben mir leider nicht gefallen. Oft wusste ich in Gesprächen leider nicht, wer gerade zu Wort kommt. Außerdem war die Sprache und das Verhalten der Hauptcharaktere oft noch sehr kindlich, obwohl sie alle über 18 Jahre alt sind. Fazit: „Her mit dem schönen Leben“ konnte mich nur teilweise überzeugen. Der Schreibstil hat mir leider nicht gefallen und die Hauptprotagonisten waren oft noch zu kindlich.

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