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Schokoloko 28

Posted on 11.2.2020

Samirs Eltern sind in den 1980er Jahren von Libanon nach Deutschland geflohen und Samir wächst in einfachen Verhältnissen in Deutschland auf. Mit ca. acht Jahren verschwindet sein Vater. Es wird überall nach ihm gesucht, doch er bleibt verschwunden. Dies belastet Samir sehr und prägt sehr sein späteres Leben. Durch das Verschwinden des Vaters fällt es ihm schwer sich auf neue Menschen einzulassen. Ich würde dieses Verhalten ais traumatisiertes Verhalten einschätzen. Als er ca. 17 Jahre alt ist stirbt auch seine Mutter. Er gibt sich selbst die Schuld für ihren Tod. Mit ca. 28 Jahren beschließt er in den Libanon zu reisen und nach seinen Vater zu suchen. Der Schriftsteller versteht es den Leser an die Hand zu nehmen und ihn in die Geschichte eintauchen zu lassen. Mir gefiel besonders wie der Autor die Atmosphäre von Libanon eingefangen hat. Auch die Suche und damit am Ende das Finden seines Vaters war für mich sehr spannend und fesselnd erzählt. Fazit: Ein interessantes Buch über den Libanon, das Finden einer eigenen Identität und über das Suchen und Finden. Für mich ein sehr lesenswertes Buch!

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