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Tanjas.bookish.view

Posted on 11.2.2020

Two can keep a Secret if one of them is dead.... Rezension zu „The lie she never told“ von Laura Labas     Flexibler Einband: 306 Seiten Verlag: Drachenmondverlag Gehört zur Serie: Einzelband Sprache: Deutsch ISBN-10: 9783959916806 Jahr: 2019   Klappentext „Mein Name ist Faith Rochester und ich habe meine beste Freundin getötet. Fast drei Jahre später kehre ich in meine Heimatstadt zurück, in dem Wissen, dass mich niemand ansehen, geschweige denn mit mir reden wird. Niemand – bis auf eine Ausnahme. Liam Bridges hat sehr viel über mich und den Tod seiner Schwester zu sagen und nichts davon ist besonders nett. Nachdem Faith ihre beste Freundin Emma auf einem Foto, das nach ihrem vermeintlichen Tod aufgenommen wurde, entdeckt, reist sie nach Grayne Village. Zurück an den Ort, an dem alles seinen Anfang nahm. Dort erkennt sie schon bald, dass das Mysterium um Emmas Verschwinden weiter und tiefer reicht, als sie geahnt hat. Ist Emma wirklich tot oder gibt es noch Hoffnung? Wie tief muss Faith graben, um die Wahrheit endlich aufzudecken und sich von den Lügen einer ganzen Stadt zu befreien?“   Das Buch In „the lie she never told“ begeben wir uns mit Faith zurück in ihre alte Heimatstadt, um dort die Wahrheit über ein Verbrechen herauszufinden, für welches sie verantwortlich gemacht wurde. Zwar waren die Beweise nicht ausreichend, aber die gesamte Kleinstadt Grayne Village hält sie für die Mörderin ihrer besten Freundin Emma. Bereits zu Beginn wird klar, dass Faith sich nicht sonderlich deutlich an jene schicksalhafte Nacht erinnern kann. Deshalb macht sie sich auf die Suche nach Puzzleteilen, um diese zusammensetzen zu können. Dabei werden ihr von den Bewohnern der Stadt erhebliche Steine in den Weg gelegt, denn nirgendwo funktioniert Stille Post so gut, wie auf dem Dorf. Und die Rückkehr einer vermeintlichen Mörderin bietet so einiges an Gesprächsstoff und Möglichkeiten zur Schikane. Im Laufe der Geschichte begegnet Faith einigen Menschen aus ihrer Vergangenheit und lernt neue kennen. Ich als Leserin war bei jedem einzelnen dieser Aufeinandertreffen äußerst skeptisch. Habe stets nach etwas verdächtigem gesucht und jede angebotene Hilfe als eine mögliche Falle gesehen. In diesem Buch kann man niemandem trauen und nicht immer ist alles so, wie es auf den ersten Blick scheint. Das Ganze wird untermalt durch Laura Labas Schreibstil, der eine Spannung und Dynamik erzeugt, dass es einfach unmöglich wird, das Buch auch nur für eine kurze Zeit aus der Hand zu legen. Faith ist eine Protagonistin, in die man sich schnell und gut einfühlen kann. Ihre Gedanken und Ängste gehen auf den Leser über und man will ebenso wie sie, endlich die Wahrheit finden. Ihre Charakterentwicklung hat mir ausgesprochen gut gefallen und in der einen oder anderen Sequenz hätte ich ihr gerne auf die Schulter geklopft und ich gesagt, wie gut sie sich schlägt. Ihren Vater, der eine ihrer wichtigsten Stützen nach ihrer Rückkehr darstellt hatte ich bereits nach seinem ersten Auftreten gern und je weiter die Geschichte voran schritt, desto mehr schloss ich ihn in mein Herz. Allen anderen Charakteren stand ich zunächst voller Vorbehalte gegenüber. Aber genau darauf ist das Buch auch ausgelegt. Durch die teilweise sehr verdächtig wirkenden Figuren beginnt man, Theorien aufzustellen, verwirft sie und entwickelt neue. Ich habe „The lie she never told“ habe ich weniger gelesen, sondern eher inhaliert. Es war, als wäre ich live dabei und habe mit Faith Stück um Stück zusammengesetzt, um am Ende von der Wendung komplett umgehauen zu werden. Der Spannungsbogen baut sich nach und nach auf und entlädt sich in einer Überraschung. Alle Fäden werden am Ende sorgsam miteinander verknüpft und führen zu einer nachvollziehbaren Auflösung. Ich hoffe wirklich, dass dich Laura Labas noch viele weitere Male an dieses Genre heranwagt, denn mich hat sie komplett begeistert! „The lie she never told“ bekommt von mir 5 Sterne!

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