leseleidenschaft
Elena und ihre Freunde müssen sich einer neuen/alten Bedrohung stellen: Nicolaus. Er ist wieder da und stellt eine Armee auf um Elena zu vernichten. Dabei kommen auch einige alte Bekannte vor. Es werden Pläne geschmiedet und wieder zunichte gemacht. Liebesbeziehungen und neue Freundschaften blühen auf. Elena entdeckt erneut die Wächterkräfte in sich. Ich war eigentlich immer ein Fan dieser Buchserie, aber die Ghostwriter stören mich wirklich. Sie haben sich nicht mit den Charakteren beschäftigt und daher sind die Handlungen teilweise fragwürdig. Meredith ist zwar mit Alaric verlobt und liebt ihn auch, aber diese plötzliche Leidenschaft für ihn, passt nicht so ganz zur kühlen Meredith. Elena entscheidet sich in diesem Buch zwar für einen Salvatore-Bruder, aber man hätte definitiv eine originellere Story erwartet. Es fühlte sich so an, als wäre lediglich ein Punkt auf einer To-Do-Liste abgehakt worden und nicht als hätte sich jemand ernsthaft Gedanken gemacht. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Charaktere sehr oberflächlich geworden sind und man sich nicht mehr in sie hineinversetzen kann. Was mir Gefallen hat, ist die Geschichte der Wächter, die allerdings erst ab Mitte des Buches spannend wurde. Wobei der neue Charakter Andres definitiv ausfürhlicher hätte beschrieben werden können. Man weiß einfach nicht, woran man bei ihm ist. Die Story um Nicolaus hingegen hatte ich mir wesentlich spannender ausgemalt. Zusätzlich sind mir einige Fehler aufgefallen, die Frau Smith bestimmt nicht unterlaufen wären. Ein kurzes Beispiel: Setzt sich ein junger Vampir dem Sonnenlicht aus, zerfällt er nicht zu Staub, sondern stirbt an seinen Verbrennungen. (siehe Elena in Band 3) Alle Charaktere ziehen eigentlich ihr eigenes Ding durch und treffen nur zusammen, wenn es um Nicolaus geht. Die Story springt immer wieder zwischen Bonnie und Zander, Matt und Chloe, Meredith und ihrem Bruder, Elena und den Wächtern, Damon und seiner Verzweiflung hin und her und nur manchmal treffen sie aufeinander. Fazit: Normalerweise habe ich die Bücher verschlungen. Diesmal habe ich zwischendurch sogar andere Bücher gelesen, weil mich die Story nicht ausreichend gereizt hat und einfach die Tiefe fehlte. Das Ende habe ich dann in eins durchgelesen, weil es etwas besser war, aber es kommt bei Weitem nicht an die Showdowns der ersten Bücher der Original-Autorin heran.