Gina Zeilenfluch
Ehrlich gesagt lag dieses Buch schon sehr lange bei mir rum und da dachte ich, dass die Osterlesetage genau der richtige Anlass sind, um dieses Buch endlich zu lesen. Letzten Endes habe ich es dann an einem Tag durchgelesen. Die Geschichte war sehr spannend (So wie es sein muss). Der Autor startet direkt mit dem Terroranschlag und danach geht es dann mit den Ermittlungen weiter. Hier war der Übergang sehr schnell, was auch irgendwie Sinn ergibt, nur hat die Verletzung unseres Protagonisten auf einmal keine Rolle mehr gespielt. Im Allgemeinen weist die Story ein paar Lücken auf, weil vieles sehr erzwungen wird. Gerade eine Szene am Ende, wo unser Protagonist in Gefahr war, war super unrealistisch, weil auf einmal gefühlt jeder in seiner Wohnung ist. Das Ende war auch noch mal sehr seltsam und hat mir nicht so gefallen. Detective Max Wolfe kann man ziemlich einfach als den typischen Badasscop mit lieber Seite durch seine Tochter und seinen Hund beschreiben. Für mich war er weder sympathisch noch richtig greifbar, weil in dem Buch leider nicht so viel Wert auf die Charaktere gelegt wird. Vielleicht hat man mehr Nähe zum Detective, wenn man auch die anderen Bücher der Reihe und nicht nur „Essenz des Bösen“ gelesen hat. Fazit: Zusammenfassend war die „Essenz des Bösen“ schon ein gutes und spannendes Buch, aber auch echt enttäuschend. Ich kann es dennoch weiterempfehlen. Ich würde in dem Zuge aber auch empfehlen mit dem ersten Band zu starten, weil man so vielleicht mehr Nähe zu den Charakteren bekommt. Mal gucken, ob ich noch die anderen Bände lesen werde.