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zeilenfantasy

Posted on 11.2.2020

Klappentext: Man nennt es das „Horrorhaus“, denn vor Jahren hat es hier eine ungeklärte Mordserie gegeben. Inzwischen ist es eine Touristenattraktion, täglich besucht von zahllosen Neugierigen. Doch dann gibt es einen neuen Mord. Und noch einen. Und nach und nach stellt sich heraus, dass dies kein gewöhnlicher Killer ist – dass im Keller des Hauses eine Kreatur lebt, die alles andere als menschlich ist. Und sie fängt gerade erst an… Meinung: Laymon versteht es seine Leser zu fesseln und in seinen Bann aus Gewalt, Sex, Horror und noch mehr Sex zu ziehen. Sein Schreibstil ist kurzweilig und verleitet zum verschlingen des Buchs. Band 1 und Band 2 waren ausgezeichnete trashige Horrorgeschichten. Interessante Charaktere, überraschende Wendungen und Schreckmomente in Massen! Der Spannungsbogen wurde durchgehend aufrecht erhalten. Man konnte nie wirklich vorhersagen was als nächstes geschieht! Einzig die Gewalt und Sexdarstellungen an Kindern im ersten Band waren nicht ganz ohne, hier hätte das Buch definitiv eine Triggerwarnung gebrauchen können. Ich bin recht abgebrüht, aber hier musste selbst ich schlucken. Band 3 wiederum war das völlige Gegenteil du den vorherigen Büchern. Schreibstil klasse nur war das Buch inhaltlich so mit überflüssigen Abschweifungen überladen, so dass man am Ende wirklich froh war, als man es endlich hinter sich hatte. Einige Charaktere waren wirklich unausstehlich und man hoffte nur noch, dass sie endlich abkratzen. Von den fast 600 Seiten, hätte man 400 problemlos streichen können, die Story hatte sich einfach nur im Kreis gedreht. Lediglich die letzten 50 Seiten haben das Ruder nochmal etwas herum gerissen und es wurde noch mal sehr spannend und brutal. Die Wendungen am Ende waren wirklich gut. Trotz des sich dahinziehenden dritten Bandes ist "Der Keller" alles in allem schockierender Horror vom feinsten!

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