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zeilenfantasy

Posted on 11.2.2020

Ich möchte hier nicht zu viel spoilern, deswegen halte ich mich kurz und verzichte auf die ausführlichere Zusammenfassung des Inhaltes. Das Buch ist in 3 Erzählstränge unterteilt, jeder ist für die Story und das Verständnis wichtig. Man hat die Geschichte von Steve, die Therapiesitzungen seiner toten Frau Mimi und als drittes "Träume" von Steve. Am Anfang fragt man sich, warum diese 3 Stränge, aber umso länger man liest, umso mehr erklärt sich das ganze. Ich fand den Schreibstil super zu lesen und die Erzählweise von Marcus Bannó war spannend, man konnte sich gut in Steve hinein versetzen und sich die Umgebung vorstellen. Die Beschreibungen, wie Steve in der Hütte mitten im Wald seinen Tag beginnt und mit seinem Hund Rusty redet, haben Sehnsüchte in mir geweckt. Man wäre auch gerne in dieser Hütte gewesen, mit dem süßen Hund und dem Kaffee am Morgen... Der Autor hat einem immer wieder kleine Informationsbrocken und Wendungen dargelegt, so dass man immer wissen wollte wie es weiter geht, was es mit den Charakteren auf sich hat und was als nächstes kommt. Als kleines Minus muss ich leider die Therapiesitzungen mit Mimi nennen, hier fand ich das beenden der Sitzungen immer ziemlich abgedroschen, das hat mich ein wenig gestört. Aber was wiederum interessant war, dass man mehr über die Geschichte von Steve und Mimi erfahren hat. Zum Ende des Buches hin habe ich öfter mit offenem Mund dagesessen und gedacht: Was? Echt jetzt? Gebührender Abschluss für ein wirklich spannendes Buch! Ein Buch, das mich seit langem mal wieder wirklich geflasht hat. Vorallem das Thema künstliche Intelligenz finde ich wahnsinnig interessant. All das was in dem Buch passiert und beschrieben wird, ist denke ich gar nicht so abwegig. Und vielleicht passiert es auch schon so und wir stecken mittendrin, who knows? Die Hütte im Wald ist ein Buch das mich auch nach Beendigung noch beschäftigt und zum nachdenken angeregt hat.

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