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the_book_secret

Posted on 11.2.2020

Bereits bei der Verlagsvorschau ist mir dieses Buch aufgrund des schlichten aber edlen Covers aufgefallen und ich war neugierig. Polo und Pferde sind definitiv ein neuer Themenschwerpunkt, der mich eigentlich nicht so unbedingt interessiert- das Buch lesen, wollte ich aber trotzdem. Georgia liebt ihren Beruf als Tierärztin und hat eine besondere Verbindung zu den Tieren. Dank ihres guten Freundes kann sie in Wellington den besten Polospielern bei ihrem Sport zusehen und in die Welt von Alejandro del Campo eintauchen. Doch durch eine geschäftliche Beziehung darf nie mehr aus den beiden werden, auch wenn sie sich noch so sehr zueinander angezogen fühlen … Mit beiden Protagonisten konnte ich mich leider überhaupt nicht identifizieren, was zwar oftmals an mir selbst lag, aber auch sehr oft an der Perspektive. Für meinen Geschmack wurde ein bisschen zu viel über Pferde und das Spiel geredet als es mir lieb wäre. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung. Die Story spielt die meiste Zeit über im großartigen Wellington was vor Schönheit, Reichtum und Glamour nur so protzt. Aber natürlich auch vor Vorurteilen und Ignoranz. Man wurde zu sehr vielen Orten mit den verschiedensten Fassaden geführt , was mir persönlich sehr gefallen hat. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und ich bin sehr leicht und locker durch die Seiten der Geschichte gekommen. Von der Handlung her gibt es sicherlich nicht unbedingt Neues außer vielleicht die Thematik. Aber dennoch hat sie eine Faszination auf mich ausgeübt, so dass ich unbedingt wissen musste wie es weitergeht. Ein wenig ist das Geschehen wie ein modernes Märchen. Zudem gibt es Geheimnisse, die gelöst werden wollen. Diese bringen Spannung in die Geschichte. Und auch die Liebe sowie einige erotische Szenen kommen nicht zu kurz. Jedoch muss ich sagen, dass mir an manchen Stellen doch etwas Tiefgang gefehlt hat bzw. mache Szenen einfach zu wenig ausgearbeitet waren. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Georgia und Alejandro geschrieben, die Sprünge zwischen den Beiden sind allerdings nicht sehr gut markiert. Es kommt dadurch leider des Öfteren vor, dass man im neuen Absatz anfangs nicht recht weiß von welcher Seite aus jetzt erzählt wird. Insgesamt gesagt ist „Die Wellington-Saga – Versuchung“ von Nacho Figueras ein gut gelungener Auftakt der Reihe, der mir ganz gut gefallen hat. Das Buch ist in sich abgeschlossen und man darf sich in den Folgebänden auf die Familienmitglieder Sebastian und Antonia Del Campo freuen.

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