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Eldorininas.books

Posted on 11.2.2020

Der Titel "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" ist mir sofort ins Auge gesprungen und auch im Gedächtnis geblieben. "Was ist das denn für ein Buch?" fragt man sich und wird schnell neugierig. Der Klappentext verspricht dann eine "schwarze Komödie mit Herz, die man so schnell nicht vergessen wird" sowie "Schmunzeln und lachen, weinen und sich trotzdem wohlfühlen" - Super, denn auch das Cover verspricht genau das - es wirkt witzig und liebevoll und regt absolut zum lesen an. Als ich dann anfing zu lesen, war ich schon etwas enttäuscht. Aus irgendeinemGrund wollte mich das Buch nicht so recht packen. Ich fand es eben nur "ganz nett" - ich hatte mich auf Lachen beim Lesen gefreut, musste aber nur 2 -3 Mal schmunzeln, mehr leider nicht. Ich finde die Idee absolut super! Den Tod in solch einer Form "lebendig" werden zu lassen find ich klasse und der ganze Ablauf lässt einen auch viel nachdenken - Gibt es ein Schicksal? Ist der Tod aller Menschen vorherbestimmt oder kann man ihn abwenden? Usw. Leider kam es mir beim Lesen des öfteren mal so vor, als wollte man nur ganz schnell zum Ende kommen. Es gibt Zeitsprünge, die mich kurzfristig verwirrt haben, Szenen, die mir zu kurz waren und dafür auch welche, die mir zu lang waren. Martin ging mir teilweise total auf den Keks, weil er meiner Meinung nach null Selbstbewusstsein hatte und sich immer hat unterbuttern lassen. Als er sich dann mit Simone anfreundet, war er bei mir erst einmal unten durch. Andererseits lässt Martin sich parout nicht von seiner Liebe zu Anja unterkriegen. Er bleibt bei seiner Meinung über sie und gibt sie nicht auf, das fand ich schön. Das Ende hat mich dann wieder etwas überrascht, denn es kommt doch ein wenig anders, als man denkt. Vielleicht haben manche Leser schon eine Ahnung, aber gewiss nicht jeder. Alles in allem fand ich das Buch ganz in Ordnung, ich würde es aber nicht noch einmal lesen, weil es für mich nur eine einmalige Unterhaltung war und ich für meine Verhältnisse zu lange für das Buch gebraucht habe, daran merke ich, dass ich es nicht spannend genug finde.

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