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soley

Posted on 10.2.2020

Wie ihr in meiner letzten Rezension gesehen haben könntet, habe ich den ersten Band der Königreich der Schatten Diologie gelesen und das Ende war so fies, dass ich sofort im Anschluss den zweiten Band anfangen musste. Und dieser hat mir sogar einen ticken besser gefallen. Ich werde in dieser Rezension wahrscheinlich den ein oder anderen Spoiler für den ersten Band enthüllen, dass heißt wenn ihr euch erst einen Überblick über die Reihe verschaffen wollt, dann empfehle ich euch am besten meine Rezension zu Die Wahre Königin zu lesen. Jetzt aber zu Rückkehr des Lichts, dieser schließt nahtlos an das Ende des ersten Bandes an. Es geht also genauso spannend weiter wie es aufgehört hatte. Luna versucht Fowler zu retten, dafür springt sie über ihren Schatten und begibt sich in die Dunkelheit der Erde. Und das meine ich wortwörtlich, weil sie den Finsterlingen in ihr geheimes Versteck unter die Erde folgt. Wie es weiter geht verrate ich euch nicht, nur so viel, die Schauplätze ändern sich und wir bekommen endlich Einblicke ins Königshaus. Ich muss wirklich loben, wie Sophie Jordan es schafft eine so düstere aber zugleich hoffnungsvolle Atmosphäre zu beschreiben. Die Welt die sie erschaffen hat, fand ich ja schon im ersten Band toll, aber jetzt wurde sie noch weiter ausgebaut und man hat mehr über die königlichen Beziehungen erfahren. Ich liebe Bücher die in Schlössern spielen, und die Adeligen Intrigen und Hinterhalte sind immer so spannend zu verfolgen, natürlich nur wenn es gut geschrieben ist, und das hat Sophie Jordan auf jeden Fall. Mich konnte sie mit ihrer Story mitnehmen und ich saß die ganze Zeit am Rande meines Bettes und musste das Buch einfach immer weiterlesen. Sie hat einen Schreibstil der sehr locker zu lesen ist, und eine Art den Leser mit ihren Wörtern zu packen und nicht mehr loszulassen bis es keine Wörter mehr gibt die man lesen kann. Luna und Fowler bekommen in diesem Band nochmal eine kleinen feinschliff in Sachen Charakterzüge. Ich hatte sie ja schon vorher in mein Herz geschlossen aber nun konnten sie sich noch ein wenig mehr dort einnisten. Sie beide sind Charaktere die mich nicht genervt oder zur Weißglut getrieben haben. Ich konnte ihre Handlungen immer sehr gut nachvollziehen, weshalb sie auch erwachsener wirkten als im Band davor. Und es gab noch einen neuen Protagonisten den ich am liebsten etwas besser kennengelernt hätte. Das Ende hat mich dann aber leider ein klitzekleines bisschen enttäuscht, ich hatte mir irgendwie etwas mehr erwartet. Versteht mich nicht falsch, ich fand es gut, aber dieser Boom Effekt hat mir gefehlt. Ich fand das die Autorin es sich zu leicht gemacht hat und den leichten Weg gewählt hat. Sie hätte so ein grandioses Ende schreiben können, die Vorlage dazu hatte sie. Trotz meiner Kritik heißt es nicht das ich mit dem Ende nicht zufrieden bin, nur ich hätte gern etwas mehr würze gehabt. Mein Fazit zu dem Abschluss der Diologie ist, dass es zwei Bücher voller Abenteuer sind. Die Spannung in dieser Reihe wird sehr hochgestellt, ohne das andere Themen wie die Liebe zu kurz kommen. Die Kombination von Spannung und Romanze hat Sophie Jordan genau richtig kalkuliert, sodass eine richtig tolle Reihe dabei herausgekommen ist. Ich habe die Bücher wirklich sehr gern gelesen und kann sie euch wärmstens empfehlen wenn ihr auf märchenhafte Bücher mit einem Schuss düsterer Note liebt.

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