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Rea

Posted on 10.2.2020

Als ich den Klappentext von "Four Keys - Die Stadt im Schatten" das erste Mal gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss, da mich die Inhaltsangabe sehr an Riverdale erinnert hat und ich auch irgendwo gelesen habe, das es der Geschichte wohl sehr ähnlich sein soll. Der Einstieg in das Buch ist mir leider sehr schwer gefallen, da der Schreibstil nicht wirklich meins war (hat sich leider auch nicht im Verlauf der Geschichte gebessert) und ich den Anfang auch recht langweilig und obwohl nicht allzu viel passierte, auch etwas verwirrend fand. Die vier Protagonisten der Geschichte stammen nämlich alle aus den Gründerfamilien der Stadt und haben besondere Fähigkeiten. Dadurch dass ich gerade anfänglich keine richtigen Charaktereigenschaften der einzelnen Personen erfassen konnte, fiel es mir wirklich schwer, alle auseinander zu halten und ich musste daher oft nachschlagen, wer wer ist. Aus diesem Grund wurde leider auch der Lesefluss zunichte gemacht und ich habe sehr lange gebraucht, um durch die ersten 100 Seiten von "Four Keys - Die Stadt im Schatten" zu kommen. Danach habe ich das Buch erst mal zur Seite gelegt, teilweise aus zeitlichen Gründen, größtenteils aber einfach, weil ich das Interesse an der Geschichte verloren habe. Nach ein paar Wochen konnte ich mich dann allerdings wieder zum Weiterlesen aufraffen und obwohl sich mir bis zum Ende hin einige Sachen nicht wirklich erschlossen haben, ging es ab diesem Zeitpunkt zum Glück wieder ein wenig bergauf. Durch die lange Lesepause sind natürlich auch dort Lücken entstanden, wo nicht zwingend welche hätten sein müssen, deswegen kann ich euch nur empfehlen, an dem Buch dranzubleiben, auch wenn es gerade nicht sonderlich spannend ist. Trotz dessen, dass die Handlung ab dem besagten Zeitpunkt wieder etwas besser wurde, habe ich ziemlich lange gebraucht, um die restlichen Seiten zu lesen und auch oft mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Im Gegensatz zu Riverdale hat man es in "Four Keys - Die Stadt im Schatten" vor allem auch mit Übernatürlichem zu tun und die Story an sich hat auch fast nichts mit Riverdale gemein - außer vielleicht ein bisschen die Charakter und ihre Beziehungen zueinander und zu ihren Eltern, denn da gibt es schon einige Parallelen. Im Nachhinein betrachtet kann ich euch aber nur ans Herz legen, falls ihr auch vorhabt, die Geschichte zu lesen, einfach mal den Kopf auszuschalten und das Geschehen nicht dauerhaft mit dem aus Riverdale zu vergleichen, so wie ich es gemacht habe, da ihr euch dadurch nicht wirklich auf das Buch konzentrieren könnt und das Lesen viel weniger Spaß macht. Meiner Meinung nach hat es der Geschichte etwas an Spannung gefehlt, da viele der Ereignisse hervorsehbar waren. Zudem hätte man die Fähigkeiten der vier Jugendlichen ruhig noch etwas genauer beschreiben können, denn ich konnte mir oftmals nichts darunter vorstellen. Das Ende hat mir auch nicht so wirklich gefallen, da es sozusagen offen war und ich nicht weiß, ob es noch eine Fortsetzung geben wird. Eigentlich ist mir das aber auch relativ egal, da der erste Band nicht so gut war, als dass ich die nötige Motivation aufbringen könnte, auch noch einen zweiten Band zu lesen.

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