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Dies ist die Fortsetzung zum "Die Optimierer", das ich jedoch nicht gelesen habe. Meiner Meinung nach kann man dieses Buch auch verstehen, wenn man den Vorgänger nicht kennt. Ich denke aber, dass man sicherlich gespoilert wird. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es ist sehr direkt und gut zu verstehen. Die Geschichte wird in der 3. Person aus Lilas Sicht erzählt. Jedoch weiß man als Leser nur so viel wie Lila, deshalb sind viele Geheimnisse lang auch für den Leser nicht bekannt. Das macht das Buch spannender. Der Geschichtsverlauf ist nicht vorhersehbar. Als ich den Anfang gelesen habe, hätte ich nicht gedacht, dass der Verlauf dieser sein wird. Ich finde es immer gut, wenn Geschichten nicht vorhersehbar sind. Der Titel "Die Unvollkommenen" wird im Verlauf der Geschichte wichtig. Zwischendurch fand ich jedoch einige Passagen ein bisschen langwierig und deshalb konnten sie meine Aufmerksamkeit nicht immer aufrecht erhalten. Lila als Protagonistin ein bisschen schwierig zu verstehen, weil sie auch am Anfang ein bisschen überfordert ist. Nach einer Weile hatte ich aber das Gefühl, dass ich Lila verstehen konnte. Das hat sich zum Ende hin wieder geändert. Ihre Beweggründe sind für mich nicht super klar und ich hätte mir da mehr Erklärungen gewünscht. Samson ist mir in der ganzen Zeit ein bisschen undurchscheinbar geblieben. Man kann nicht sagen, ob er böse oder gut ist, was wohl auch das Ziel ist. Auch seine Beweggründe sind nicht greifbar, da ich Schwierigkeiten hatte, zu verstehen, wie er überhaupt richtig funktioniert. Am Ende hinterlässt das Buch einen nachdenklich, da viele wichtige Themen angesprochen werden, wie Gleichberechtigung der Roboter oder auch Moral. Das in dieser Kombination ist sehr spannend. Ich bin auf jeden Fall auch daran interessiert, nun auch "Die Optimierer" zu lesen. Vielleicht werden dadurch einige Szenen klarer. Wer dystopische Sci-Fi Geschichten mit künstlicher Intelligenz mag, ist mit diesen Buch gut aufgehoben.