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kathaflauschi

Posted on 10.2.2020

Das Cover von „Der Mann meines Bruders“ hat mich dabei sehr angesprochen. Anfangs war ich allerdings recht skeptisch was die Geschichte betraf. Als ich dann aber angefangen habe zu lesen, war ich aber dann schnell begeistert. Man lernt am Anfang das Vater Tochter Duo Yaichi und Kana kennen. Kana lebt bei ihrem Vater Yaichi, nachdem ihre Mutter sich scheiden ließ und ausgezogen ist um ein besseres Leben zu führen. Beide sind einfach so herzerwärmend und liebevoll zu einander. Als dann noch Mike vor der Tür steht, der für Kana unbekannt ist, fällt für Yaichi die Decke auf den Kopf. Er weiß nicht wie er mit dem Mann von seinem Bruder umgehen soll. Mike allerdings konnte sofort Kanas Herz erobern. Er war auch herzerwärmend und trauert seinem Ehemann immernoch hinterher. Doch mit Kana und Yaichi hat er Ablenkung gefunden und er wurde auch freundlich aufgenommen. Es gibt allerdings ein paar Szenen, an denen Mike nicht mehr bei sinnen war und Yaichi für seinen Ehemann hielt. Yaichis Zwillingsbruder ist gestorben und beide sehen sich so ähnlich, dass man für diesen Rückfall definitiv verständnis hat. Schön finde ich dabei, das hier Schwule Paare nicht negativ dargestellt werden, sondern das man diese in der Gesellschaft akzeptiert. Sie haben zwar in Amerika geheiratet und in Japan ist es nicht allgegenwärtig, trotzdem lernt man, diese zu akzeptieren und so war es auch bei Yaichi. Der Zeichenstil war etwas gewöhnungsbedürftig, hat aber trotzdem sehr gut dazu gepasst. Man sah einfach sofort den Unterschied. Mike ist aus Amerika und Yaichi aus Japan, diese Länderunterschied sah man beide an. Die Story an sich ist dabei auch sehr herzärwermend und vermittelt eine wichtige Botschaft. Ich finde es toll, wie Kana vorallem ihren Onkel Mike langsam in ihr Leben integrieren möchte und das sie nur noch von ihrem Onkel schwärmt. Dabei vermittelt sie ihren Mitschüler das Ehe unter Männer möglich ist. Dieser Manga hat wirklich mein Herz berührt und ich bin gespannt, wie es wohl weitergeht.

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