leseleidenschaft
Inhalt: Seit der Heiler und Dämonenurälteste Gideon vor 9 Jahren in einem Moment der Schwäche Magdalena, die Schwester des Dämonenkönigs Noah, geküsst hat, lebt er allein und zurückgezogen. Er selbst hat sich diese Einsamkeit auferlegt, da er geschockt darüber ist, dass auch er die Beherrschung verlieren und der Schönheit einer Frau verfallen kann, besonders da es die Schwester seines Königs war. Legna dagegen hätte sich ihm gerne hingegeben und ist nun über sein plötzliches Verschwinden erzürnt, da sie sich von ihm nicht ernst genommen fühlt. Doch als die Nekromanten die Dämonen bedrohen, müssen die beiden wieder zueinander finden. Anfangs ist das Verhältnis zwischen beiden noch ziemlich distanziert, auch wenn sie eine unglaubliche Anziehungskraft füreinander empfinden, welche sich als Prägung herausstellt. Gideon und Legna zögern jedoch noch diese einzugehen. Als dann jedoch die Druidin und Vollstreckerin Bella mit ihrem ungeborenen Baby angegriffen wird, müssen die beiden zueinander finden, um sich gegenseitig mit ihren Kräften zu unterstützen. Hilfe wird auch bei den Vampiren und Lykanthropen gesucht. Doch reicht dies aus um die Bedrohung abzuwehren? Meine Meinung: Der zweite Band der Schattenwandlerreihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Es hat schon gut angefangen, als Gideon dem Vampirprinz und somitt auch noch andere Schattenwandler als Dämonen und Druiden ins Spiel kommen. Die Liebesbeziehung zwischen Gideon und Legna entwickelt sich erst Stück für Stück, wobei mir Gideon am Anfang zwar nicht gerade sympathisch war, ich jedoch auch nicht ganz verstehen konnte, warum Legna ihn so sehr hasst. Doch nach und nach wird der Leser in die gemeinsame Vergangenheit der beiden eingeführt. Man lernt sowohl Gideons als auch Legnas Beweggründe zu verstehen und kann beobachten, wie sich wieder annähern als sich herausstellt, dass sie aufeinander geprägt sind. Schön fand ich es auch, dass die Beiden nicht sofort ihrem Verlangen erlegen waren, sondern erst einmal darüber nachgedacht haben, was diese Prägung überhaupt bedeuten würde. Besonders gut hat mir an diesem Buch auch gefallen, dass die Nebencharaktere nicht links liegen gelassen werden, sondern auch mal ein Stück der Geschichte aus ihrer Sichtweise geschrieben ist. Bei vielen Romantic Fantasy Reihen mit wechselnden Hauptcharakteren ist es ja oftmals so, dass diese im nächsten Band kaum noch eine Rolle spielen. Bei diesem Buch sind jedoch auch Bella und Jacob, die beiden Liebenden aus dem ersten Teil, oft aufgetaucht und haben zur Handlung beigetragen. Insgesamt hat mir diese Buch sehr gut gefallen und ich fand es echt schön zu lesen. Teilweise wurde zwar die Handlung aus dem ersten Teil ein bisschen oft wiederholt, aber darüber kann ich gut hinwegsehen und gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band mit dem Dämonenkrieger Elijah und der Königin der Lykanthropen.