meinbuecherchaos
Das Buch wollte ich schon unbedingt lesen, bevor es überhaupt erschienen ist. Die Autorin ist ja selbst Bloggerin und auf ihrem Blog hat sie mich sooo neugierig auf das Buch gemacht, dass ich nicht mehr drum rum gekommen bin. Leider ist es ja bisher nur als Ebook erschienen und deshalb habe ich es nicht lesen können. Mittlerweile habe ich entdeckt, dass es mit dem Handy und der Kindle-App ganz angenehm ist Bücher zu lesen. Deshalb hab ich es mir sofort aufs Handy geladen und drauf los gelesen. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Normalerweise mag ich die Schreibweisen von deutschen Autoren/Autorinnen nicht sonderlich. Das liegt daran, dass ich sie irgendwie unausgereift finde. Ich merke das einfach immer. Autorinnen wie Kerstin Gier hingegen schreiben toll *_* Teresa Sporrer gehört zu den Autorinnen, deren Schreibstil mir absolut gefällt. Das Buch ist aus der Sicht von Zoey geschrieben. So konnte ich ihr Gefühlschaos/Wirrwarr gut miterleben und fühlen. Besonders hervorzuheben sind die Kapitelüberschriften des Buchs. Die nerven mich meistens nur, weil sie zu viel verraten und die ganze Spannung nehmen. In diesem Buch haben sie mir überraschenderweise gefallen, und zwar, weil sie richtig kreative und lustige Namen haben. Sie haben mich neugierig gemacht und zum weitelesen animiert. Hier sind ein paar Beispiele: - Mein Leben, die Freakshow - Hallo, ich bin Kali und schlage gerne Jungs - Who you gonna call? - Ähm, die Feuerwehr? - Gibt es keinen Anrufjoker? - Für ihn ist Niveau eine Hautcreme Zoey habe ich als leicht sarkastisches, reizbares Mädchen kennen gelernt, das nur gute Noten schreibt. Für sie ist eine 2 ein Weltuntergang und sich nachts raus schleichen bzw. die Regeln brechen kommt für sie nicht infrage. Das alles änder sich, als der Möchtegern Rockstar Acid alias Alex in ihre Klasse kommt. Sie kann ihn gar nicht ausstehen und versteht den ganzen Wirbel um ihn nicht. Der Geduldsfaden reißt ihr dann, als Alex sie um Nachhilfe bittet und so tut, als wäre er was ganz tolles. Daraufhin verpasst sie ihm eine Ohrfeige, die sich gewaschen hat. Damit fängt das Gefühlsdrama erst richtig an. Zoey entwickelt sich in dem Buch von dem einserschreibenden-Mädchen zu einer Frau, die weiß was sie möchte und sich nichts mehr sagen lässt. Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und ich habe Zoeys Gefühlschaos mitgefühlt und mit gefiebert. Alex ist am Anfang ein Bad-Boy Möchtegern Rockstar, der immer alles bekommt was er will. Nach der Ohrfeige von Zoey hat er es sich in den Kopf gesetzt sie mit unmoralischen Angeboten zu nerven. Er wurde mir von Seite zu Seite sympathischer. Das Buch hat mir schöne Lesestunden bereitet und ich würde es jederzeit weiterempfehlen. Man kann es auch einfach als "Buch für zwischendurch" lesen. Die Charaktere sind sehr authentisch und es lässt sich zügig lesen.