Schokoloko 28
August kehrt wieder heim in ihre alten Heimat, nach Brooklyn. Ihr Vater ist gestorben und sie gibt ihm die letzte Ehre. Nach der Beerdigung kehrt sie in die alte Wohnung zurück und es kehren alte und schmerzlich Erinnerungen an ihre Jugend in Brooklyn. Ihr Vater und Bruder und sie sind in den 1970er nach Brooklyn gezogen. Sie lernt gleichaltrige schwarze Mädchen kennen. Mit denen sie durch die Straßen von Brooklyn zieht. Jedes Mädchen trägt ihr Schicksal, dem man als Leser nach und nach auf die Schliche kommt. Die Mädchenbande wird als sehr eng und intensiv beschrieben und sind eine eingeschworene Gemeinschaft gegen Drogenjunkies und Menschen, die sie schlecht behandeln wollen. Das Buch beschreibt wunderschön das Lebensgefühl von Brooklyn in dieser Zeit. Die unterschwellige Gewalt, die angst vor Drogen und Vergewaltigung und natürlich auch die Musik. Es wird jedes Schicksal der einzelnen Mädchen erst angedeutet und es entsteht ein Sog, da man als Leser wissen möchte, was den einzelnen Mädchen geschieht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat sehr mein Herz berührt. Ich wünsche diesem Buch viele Leser!
