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meinbuecherchaos

Posted on 10.2.2020

Nach dem spannenden und emotionalen Ende vom zweiten Band musste ich einfach ganz schnell das nächste und reihenabschließende Buch lesen. Ich konnte es mir wieder aus der Bücherei ausleihen (zum Glück war es nicht grade ausgeliehen) und somit konnte ich zeitnah weiterlesen. Das Cover ist, wie ich der Rezension zum zweiten Band schon geschrieben habe leider nur durchschnittlich. Es ist schön anzusehen, aber nichts besonderes. Es wurde wieder nur gespiegelt und die Hintergrundfarbe gewechselt. Aber so passt die Reihe auch perfekt zusammen. Die Handlung setzt ein paar Monate nach den Handlungen im Vorgängerband ein. Gaia ist die neue Anfüherin der Siedler im Ödland geworden und hat die Entscheidung getroffen zur Enklave zurückzukehren und sich außerhalb der Mauer anzusiedeln. Der Weg dorthin ist nicht immer leicht und ihre Ankunft ist auch nicht gerne gesehen. Gaia hat mir zu Beginn des Buchs gut gefallen. Sie war wie in den schon erschienenen Büchern charakterstark und stand für das ein, was sie für richtig hielt. Leider hat sie mir während des Lesens vom dritten Buch überhaupt nicht mehr gefallen. Sie hat oft (für mich) nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen. SPOILER!: Wer liefert sich denn bitte dreimal an den Feind aus??? In diesen Momenten habe ich nur gedacht: Gaia wie kann man nur so blöd sein?! Und das was ihr dann am Ende passiert war einfach nur sch**** Was ist denn das für ein Ende? Ich hätte es nur zu gerne an die Wand geklatscht!! SPOILER ENDE! Leon hat mir dagegen besser gefallen. Man hat richtig gemerkt, dass er Gaia liebt und sie vor allen Gefahren beschützen will. Auch wenn sie das überhaupt nicht zulässt und ihren eigenen sturen Kopf hat. Er will eigentlich nur mit Gaia in Frieden zusammen sein. Leider verläuft nicht alles nach Plan. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es wird wie in den anderen Bänden aus Gaias Sicht erzählt, wodurch man ihre Gefühle authentisch mitfühlen kann. Leider konnte ich dieses Mal ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Das "lange" (es kam mir zumindest lang vor) ersehnte Ende hat mich leider nicht wie seine Vorgänger überzeugen können. Ich war fast immer mit Gaia unzufrieden und mit ihren Handlungen war ich nicht immer einverstanden. Es war für mich leider nur ein "Snack" für zwischendurch und kein Must-Read mehr. Fans der Reihe (eigentlich war ich auch ein Fan) werden das Buch vielleicht besser finden, aber ich war (besonders von dem Ende) enttäuscht. Ich habe es mir einfach besser und phänomenaler vorgestellt.

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