Schokoloko 28
Die Protagonistin Daley Amory hat es nicht leicht. Ihre Mutter entscheidet sich, als Daley elf Jahre alt war, sich von ihrem Mann (nach 20 Jahren Ehe) zu trennen. Der Vater hat ein dickes Alkoholproblem. Leider zeigt er kein Problembewußtsein. Aus diesem Grund macht sie einen Schlußstrich. Nun lebt sie in der Woche bei ihrer Mutter und am Wochenende bei ihrem Vater. Ihr Vater hat die Familie gleich ausgetauscht. Er bändelt mit einer Frau an, die drei Kinder hat und auch exessiven Alkoholkonsum aufweist. Sie unterstützen sich gegenseitig in ihrer Sucht und ihre Kinder verwahrlosen. Daley emanzipiert sich von ihrem Elternhaus. Sie absolviert ihr Studium und hat nun eine Professur in Berkley und einen tollen Freund Jonathan, als sie einen Anruf von ihrem Bruder erhält. Ihr Vater ist in Schwierigkeiten und sie soll ihrem Vater helfen. Sie lässt ihre Liebe und die Professur in Berkley saußen, um sich für ihren Vater aufzuopfern und für ihn da zu sein. Sie ist fest der Meinung wenn sie ihm jetzt nicht beisteht, stirbt er. Doch nach und nach realisiert sie, dass sie ihren Vater nicht helfen kann und lässt ihren Vater hinter sich. In diesem Buch geht es um die schwierige Tochter- Vater- Beziehung und der Umgang der Protagonistin mit ihrem Vater. Das Buch nimmt einen mit auf eine Reise und es forderte mich heraus. Teilweise konnte ich die selbstzerstörerische Phasen der Protagonistin und des Vaters kaum ertragen. Ein Buch, welches mich sehr beeindruckt hat. Ich wünsche diesem Buch viele Leser!