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meinbuecherchaos

Posted on 10.2.2020

Das Cover ist zwar ganz schön, aber ich verstehe die Auswahl des Mädchens nicht so ganz. Auf den englischen Cover und im Buch wird sie als dunkelhaarig beschrieben / abgebildet. Hier wird sie mit blonden Haaren dargestellt. Darauf hätte mal vielleicht achten können. Es ist nur ein kleiner Kritikpunkt, aber so schlimm ist das ja auch nicht. Ich weiß gar nicht, warum ich mich so lange vor der Trilogie gedrückt habe… Eine Freundin hatte es mir fast ein ganzes Jahr ausgeliehen (mit der Bemerkung, dass es unglaublich toll sein soll) und ich wollte es wirklich beginnen, aber es hatte mich irgendwie nicht so sehr gereizt. Dann habe ich es ihr zurück gegeben, weil ich es nicht ewig bei mir rumstehen haben wollte. In der Bücherei habe ich es dann durch einen Zufall entdeckt und dachte mir, komm nimm es einfach mal mit und fang es doch endlich mal an. Und zu recht… es ist einfach unglaublich gut. Nach spätestens den ersten drei Kapiteln war ich von dem Buch gefesselt. Das lag zum einen an dem Schreibstil der Autorin. Dieser ist sehr ansprechend für mich gewesen und hat mich ständig animiert weiter zu lesen. Sie beschreibt auch nicht zu viel, sondern in genau dem richtigen Maß. Ich habe mich mittlerweile in die Reihe verliebt und kann gar nicht den Erscheinungstag vom Trilogieende abwarten. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Aria und Perry geschrieben. Ich fand das bei dem Buch grade gut, weil man so mehr von der Welt in der Aria und Perry leben, mitbekommt. Sie sind auch nicht immer zusammen und so hat man einen besseren Einblick in das Geschehen. Ihre Gefühle und Handlungen konnte man so auch besser nachvollziehen und nachempfinden. Und zum anderen lag das an den charakterstarken Protagonisten und Charakteren. Aria ist am Anfang das Mädchen aus der Glaskuppel. Sie kennt nur die Welt mit Technik und die Illusionen der projizierten Welten unter der Kuppel. Durch einen Zwischenfall wird sie aus der Kuppel verbannt und zum sterben in der Wildnis ausgesetzt. Dabei trifft sie auf Perry und hängt sich an ihn dran, um zu überleben und mit ihm nach ihrer vermissten Mutter zu suchen. Am Anfang ist sie von dem „Barbaren“ nicht so sehr begeistert und will so schnell wie möglich ihr Ziel erreichen, um von ihm wegzukommen. Ich finde, dass sie sich im ersten Band sehr weiterentwickelt hat, stärker und selbstbewusster geworden ist. Perry war für mich eigentlich gar kein „Barbar“, sondern nur ein Mensch, der mit seinem Volk abgeschnitten von der Technik lebt. Dort jagen sie und bauen Nahrung an. Er ist einerseits von Aria fasziniert und andererseits mag er sie nicht, weil sie zu viel redet und ihn nur nervt. Im Laufe der Geschichte freunden die Beiden sich doch noch an. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es konnte mich unterhalten, fesseln und in der Geschichte mitreißen. Die Charaktere haben sich weiterentwickelt und der Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich das Buch verschlingen wollte. Ich kann das Buch allen empfehlen, die es noch nicht gelesen haben: Also lest es!!! ;)

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