meinbuecherchaos
Nach dem tollen ersten Band musste ich die Reihe über die Rockstars einfach weiterlesen. Die Autorin/Buchbloggerin hat mich wieder auf ihrem eigenen Blog neugierig auf den zweiten Band gemacht und auf Lovelybooks hatte ich dann die Möglichkeit ein Rezensionsexemplar von dem Buch zu bekommen. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig. Ich fand den ersten Band schon richtig toll geschrieben. Normalerweise mag ich die Schreibstile der deutschen Autoren/innen nicht besonders. Sie wirken meistens unausgereift, oder unfertig. Es gibt Ausnahmen wie Kerstin Gier oder auch Teresa Sporrer. Dadurch habe ich die Bücher schnell und zügig gelesen. Ich habe geradezu einen Suchtfaktor erlebt. Ich konnte das Handy (E-Book) einfach nicht aus der Hand legen.. außer der Akku war mal leer. Die Kapitel sind aus Serenas Ich-Perspektive geschrieben. Also mehr oder weniger... denn das Besondere an Serena ist, dass sie von sich in der dritten Person spricht. Statt z.B. "Ich finde das Buch über mich toll", sagt sie "Serena findet das Buch über sich toll". Das war am Anfang ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Kapiteln war ich komplett in der Geschichte drin und dann ist es mir gar nicht mehr aufgefallen. Eine Besonderheit bei den Kapiteln möchte ich wieder ansprechen. Diese haben in den Büchern ganz tolle Namen bekommen. Normalerweise mag ich diese in den Büchern auch nicht, da sie meistens doch relativ viel über das Kapitel verraten und mir dann die Lust am weiterlesen nehmen. Die Autorin hat es auf jeden Fall sehr kreativ und lustig gelöst. Hier sind ein paar Beispiele: - Serenas Irrenanstalt - Serenas Risiken und Nebenwirkungen - Serenas Problem mit ... Ein neues Problem eben! - Serenas nicht eingebildete Einbildung Serena ist, wie oben schon gesagt etwas besonderes, weil sie von sich in der dritten Person spricht. Ich hatte so meine Probleme, aber danach mochte ich sie ganz gerne. Man lernte sie schon im ersten Band, der über eine ihrer besten Freundinnen (Zoey) spielt etwas kennen. In ihrem eigenen Buch hat man die Chance sie dann etwas näher kennen zu lernen. Man hat sich schon im ersten Buch gefragt, welche Spannungen sie mit Simon hat und warum sie so einen starken Groll gegen ihn hat. Im Laufe des Buches kommt man dem gut gehüteten Geheimnis immer näher. Durch Rückblenden erfährt man auch mehr über Serenas leben vor ein paar Jahren und welche Beziehung sie zu Simon hat. Natürlich sind auch wieder Seranas Freundinnen dabei und versuchen zu helfen, wo es nur geht... auch wenn das manchmal nach hinten losgeht. Mit Simon bin ich auch nicht so ganz schnell warm geworden. Ich fand ihn zu Beginn etwas verschlossen und unnahbar. Im Laufe des Buchs lernt man ihn aber auch besser kennen und dann mochte ich ihn auch. Die Katz und Maus Spielchen zwischen den Beiden fand ich sehr witzig und unterhaltsam. Der zweite Band der Reihe hat mir auch wieder gut gefallen und er konnte mich unterhalten. Ich kann das Buch allen Fans des ersten Bandes empfehlen, aber auch allen, die nichts gegen ein paar Stunden gute Unterhaltung haben.