bella5
Dieser Krimi ist der dritte Teil einer Reihe rund um den Ermittler Cyrus Doyle. Worum geht’s? - Der Guernsey – Krimi hat es in sich: in der Rocqaine Bay wird eine weibliche Leiche aufgefunden. Sie ist entstellt: Auf der Haut der Toten hinterließ der Mörder eine Botschaft. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, eigentlich sind Doyle und seine Kollegin ein gutes Team, doch die Zeugenaussagen widersprechen einander und auch der Strandwächter, der just zur Tatzeit in der Bucht war, ist der Polizei keine große Hilfe. Verschweigt er etwas, und was hat es mit dem Gerede vom „schwarzen Ungeheuer“ auf sich? Der Fall wird immer mysteriöser… Der Stil des Autors lässt sich ohne Probleme konsumieren. Ich habe den Krimi flott gelesen, vor allem die Landschaftsbeschreibungen haben mir gut gefallen, auch wenn es dem Autor leider nicht gelingt, das spezifische britische Flair zu evozieren. Es geht in der Erzählung nicht nur um Polizeiarbeit, man erhält auch Einblick in das Privatleben des Ermittlers. In der Vergangenheit war Pat Doyles Freundin gewesen, und er hat auch in der Gegenwart noch ein Faible für sie, bemüht sich aber, dies nicht zu zeigen, um das Arbeitsverhältnis nicht zu gefährden. Seine Schwächen machen ihn erst menschlich, überhaupt ist die Figurenzeichnung gelungen, auch wenn es kleine Schwächen in der Strukturierung der Erzählung gibt, da auch Längen in der story auftreten. Fazit: Unterhaltsame Krimikost für Zwischendurch!
