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leseleidenschaft

Posted on 10.2.2020

Argeneau Bd. 27: Nach längerer Zeit mal wieder ein richtig toller Band der Reihe! Elspeth ist zwar schon 142 Vampirjahre alt, wird aber von ihrer Mutter Martine überbehütet, bzw. regelrecht kontrolliert. Kürzlich ist Elspeth die Flucht gelungen und von London nach Kanada gezogen, um endlich ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dummerweise trachtet ihr dort jemand nach dem Leben. Ein Glück, dass ihr der liebenswürdige Wyatt zur Seite steht. Wyatt nimmt die Existenz der Vampire bzw. Unsterblichen extrem gelassen auf und fügt sich schneller in die Gemeinschaft und die Umstände ein, als seine Angebetete, Elspeth. Das ist mal ein netter Unterschied zu den vorherigen Bänden. Martine benimmt sich einfach nur abscheulich.Mir war nicht klar, dass sie ein solch krankes Miststück ist. Und der angebliche Grund dafür ist kaum nachzuvollziehen. Wer es in 2000 Jahren nicht schafft, ein Trauma zu verarbeiten, gehört eingesperrt! In dieser Hinsicht ist die Geschichte geradezu tragisch, insgesamt aber sehr schön. Das Ende war dann ein wenig glatt und schnell. Anfangs hatte jeder massenweise Blutbeutel auf den Fangzähnen hängen, zum Ende war davon keine Rede mehr. Selbst der frisch Gewandelte bedurfte offenbar keinerlei Blutgaben. Vielleicht hat der Lektor hier ein wenig gekürzt. Ein Wiedersehen mit Marguerite rundet aber alles ab und gibt das “Nach Hause kommen”-Gefühl. Mein Fazit: Liebenswerte Charaktere, Romantik und Action, beste Unterhaltung! 5 Sterne

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